© Marc Flossmann

Marc Flossmann: Mediale Fürsorge, Schmuckeremit, 2005
Installation
Foto: Miguel Villagran


einatmen. ausatmen.

Can und Deniz Altay
(Ankara), Eleanor Antin (San Diego), Marc Flossmann (Dresden), Michel Francois (Brüssel), Jörg Paul Janka (Düsseldorf), Juliane Köhler (Dresden), Ken Lum (Vancouver), Emmanuelle Léonard (Montreal), Aernout Mik (Amsterdam), Cat Tuong Nguyen (Zürich), Julien Prévieux (Paris), Reinigungs-gesellschaft (Dresden), Rekolonisation (Hamburg), Grit Ruhland (Dresden), Michaela Schweiger (Berlin), Santiago Sierra (Madrid), Juliana Spahr (Oakland), Mladen Stilinovic (Zagreb), Thorsten Streichardt (Berlin), Demjan Tschistjakow (Dresden)


Die Ausstellung "einatmen. ausatmen." bildet das Kernstück des breit angelegten Projektes "Arbeitshaus" mit Diskussionsveranstaltungen, Symposien, Workshops, Lesungen, Theaterperformances und Filmen.


Das Verschwinden klassischer Erwerbsarbeit in den westlichen Industriegesellschaften und der daraus resultierende erhöhte Wettbewerbsdruck produzieren eine Atmosphäre der Verunsicherung und der Resignation: Im Vordergrund des Projektes steht der Einzelne und das individuell erfahrene Scheitern an gesellschaftlichen Standards, das Auseinanderbrechen von Lebensplanung und Lebensrealität. Während die anhaltenden Debatten über politische Reformen die Öffentlichkeit in Atem halten, fragt "Arbeitshaus" nach individuellen und kollektiven Strategien, wie diesem Druck begegnet werden kann. Die Ausstellung "einatmen. ausatmen." zeigt künstlerische Postionen der Verweigerung und spielerische Unterwanderungen zwischen Selbstkontrolle und Flucht.


Kuratiert von Christiane Mennicke und Annette Weisser.
Kooperationen und Rahmenprogramm: Ronald Blaschke in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Dresden.


Zu der Ausstellung wird ein Katalog erscheinen.


In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Kino Casablanca, der Evangelischen Akademie Meissen, ColoRadio Dresden und dem Museum für Sächsische Volkskunst.


Das Projekt "Arbeitshaus" im Kunsthaus Dresden wurde in einer gemeinsamen Initiative von mehreren Partnerorganisationen in Dresden entwickelt. Das Projekt widmet sich dem grossen gesellschaftlichen Thema Arbeit und der Verschiebung des Arbeitsbegriffes hin zu flexiblen beziehungsweise prekären Beschäftigungsverhältnissen.


Die Ausstellung wird durch die Kulturstiftung des Bundes gefördert.


Ausstellungsdauer: 1.5. - 17.7.2005
Oeffnungszeiten: Di-Fr 14 - 19 Uhr, Sa/So 12 - 20 Uhr


Kunsthaus Dresden
Städtische Galerie für Gegenwartskunst in Dresden
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