© Florian Germann

aus der Serie i.r.u.l.a.n., 2006
Tusche auf Papier


Florian Germann
Ballungscenter aller Energien



Amberg & Marti freut sich die nächste Ausstellung am kommenden Sonntag, den 28. Oktober 2007, des Künstlers Florian Germann (*1978, Thurgau/lebt und arbeitet in Zürich) anzukündigen.


Florian Germann erzählt mittels Objekten, Zeichnungen und filmischen Dokumentationen seiner Aktionen in erster Linie Geschichten. Seine Arbeitsweise lässt sich mit der mündlichen Überlieferung von Sagen und Heldentaten vergleichen, in dem der Rahmen der Erzählung vorgegeben, die genaue Wortwahl jedoch im Lauf der Zeit verändert und am kulturellen und zeitlichen Kontext angepasst wird.


Germanns Werke sind in ein vom Künstler aufgestelltes, festes Regelsystem eingebunden, der Arbeitsprozess aber ist ein dynamischer. Der Künstler beschäftigt sich mit der Transformation von Materialien, deren Aggregatszuständen und Möglichkeiten. Seine Objekte werden erst aufwändig hergestellt und anschliessend in einen Transformationsprozess eingebunden, der sich meist in Form einer von Germann durchgeführten Aktion manifestiert. Etwa, wenn er auf einem frisierten Fahrradmoped in der originalen Jacke des TV-Kommissars Schimanski den höchsten Berg Südtirols hochrast und darauf hofft, verhaftet zu werden, damit sein Moped eingestampft wird und er das veränderte Objekt erneut in seiner Arbeit integrieren kann.


Florian Germann studiert Bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste. Er hat unter anderem im alten Zeughaus Herisau, im Schalter Basel und in der Galerie Klenova, Janovice/Tschechien ausgestellt.



Ausstellungsdauer/Vernissage
Sonntag, 28.10.2007, ab 16 Uhr bis 21 Uhr


Amberg & Marti
Josefstrasse 18
8005 Zürich
Email info@amberg-marti.ch

www.amberg-marti.ch