Found Paradise


Simon Bolivar
, Manuelita Saenz, Fransisco Morazan, Francesco Mariotti, Jean Claude Freymond-Guth, Patricia Bucher, Marlis Spielmann, Fischbau: Ingrid Käser & Katrin Kotz, Biopop: Urs Lehmann, Victor Escobar, Conchita, GRRRR: Ingo Giezendanner


Bei diesem Thema geht es um unsere Träume von Freiheit, Nostalgie, vom Paradies, von Menschen, die in Feld und Wald und im Dschungel friedlich selbst mit gefährlichen Tieren zusammenwohnen (wie schon vom Propheten Isaias als Endzeitvision in der Bibel geschildert). Von idyllischen Landschaften und verzauberten Gärten, von silbern im Sonnenlicht aufblitzenden Strömen und Flüssen, von noch zu entdeckenden neuen Orten und Winkeln, von Projektionen neuer und andersartiger Lebensformen wie Gaugin auf anderen Kontinenten, von Ausserirdischen und Innerkörperlichen, von unerhörten Abenteuern zu Land und zu Wasser, auf dem Meer, im Meer und unter dem Meer (Jules Verne!), von den anrüchigen und verrucht süssen "Fleurs du Mal", von den extremen Extasen der Liebe, von neurotischer Lust, von der ewigen Suche nach El Dorado, von reichlichem Kindersegen, von Reichtum, Schönheit, Macht, Weisheit, Wissen und ewigem Glück, oder von der Quelle ewiger Jugend, von der Möglichkeit, so zu leben, wie einst die Familie von Robinson Crusoe, von der geheimnisumwitterten Blauen Lagune, von Tarzan im Dschungel einer weit im Pazifik verlorenen Insel, von der Möglichkeit, wie die sogenannten "Primitiven", ein natürliches, sinnerfülltes und menschenwürdiges Leben leben zu können, ohne ständig für irgend einen der unzähligen Ausbeuter selbstzerstörerisch arbeiten zu müssen, von einer zu ihrer Ursprünglichkeit zurück gefunden habenden Gemeinschaft ohne moderne Kommunikations-technologien, von der totalen Rückkehr zur einst schmählich verratenen Mutter Natur, von der radikalen Bereitschaft, auch ihre dunklen Seiten zu akzeptieren und sich auch tapfer in das Elend von Krankheit, Alter und Tod zu ergeben, und es bewusst zu durchleiden, um dadurch zur absoluten Wahrheit über sich selbst vorzustossen, vom Leben als Odysee und als Kampf um das Glück zu erringen, und zwar sowohl das diesseitige als auch das jenseitige, welches letztlich nur als endgültige Heimkehr zu Gott erfahren werden kann!


Jorge Jefferson


Ausstellungsdauer: 28.2. - 27.3.2004
Oeffnungszeiten: Do-Sa 14 - 18 Uhr


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