© Reiner Riedler
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Andreas Horvath / Reiner Riedler


Andreas Horvath – Fotograf und Filmemacher, verbrachte mehrere Monate in der grössten Sowjetrepublik – Jakutsk – einem Land voller Gegensätze. Jakutsk ist sechs Zeitzonen von Moskau entfernt. Im Winter sinken die Temperaturen bis auf –60° C und die ohnehin kurzen Sommermonate erreichen an die +40° C. Neben der Funktion als Hauptlieferant für Bodenschätze nach Russland war Jakutien bis in die jüngste Vergangenheit auch ein sicherer Ort um Regimekritiker in den zahlreichen GULAG's in dieser Region völlig zu isolieren.

Horvaths Fotografien beleuchten die verschiedenen Facetten dieses widersprüchlichen Landes. Die Spuren der ausländischen Konzerne, harte Lebensbedingungen, ungebrochener Frohsinn der Bewohner, bittere Armut und eine neue Aufbruchstimmung kennzeichnen es genauso wie die tiefe Verbundenheit der Menschen mit der Natur, die ihnen nur einen sehr kurzen Sommer beschert.

Das daraus entstandene Buch mit dem Titel "Jakutien", wird anlässlich der Ausstellung präsentiert. Andreas Horvath, "Jakutien", mit einem Text von Monika Muskala, 160 Seiten, 114 Abbildungen in Duplex, 24x32 cm, Preis ¤ 46,-.

Rainer Riedler hat seine Reise durch die Ukraine in der Art eines Roadmovie dokumentiert. Die Reise besteht eigentlich aus acht Reisen, die sich über vier Jahre hinzogen und insgesamt vier Monate dauerten. Bilder von Menschen im "Land am Rande", das trotz des wirtschaftlichen Überlebenskampfes und Problemen wie Arbeitslosigkeit, Alkoholismus, Drogen, Aids sehr offen und freundlich erscheint. Bilder, die uns schmunzeln lassen, weil die Menschen selbst ein wenig über sich lachen können. Die Reise beginnt bei den Karpaten – in denen der geografische Mittelpunkt Europas liegt – und führt auf endlos langen Highways in den Osten. Ein Besuch auf der Krim, der "Perle des Schwarzen Meeres", berühmt durch das milde Klima seiner Urlaubsorte und den Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Scheinbar flüchtig entstandene Momentaufnahmen eines vielfältigen und bunten Landes.


Kuratoren der Ausstellung: Brigitte Blüml und Kurt Kaindl


Ausstellungsdauer: 11.12.2002 - 25.1.2003
Oeffnungszeiten: Mo-Fr 15 - 18 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr


Galerie Fotohof
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