© Jörn Vanhöfen


Jörn Vanhöfen


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Jörn Vanhöfen bezieht seine Bilder auf Übergänge: Vom Prozess in einen Zustand oder von einer Situation in eine andere und er wählt seine Ausschnitte so, daß wir die Bilder als eine Veränderung eines Kontextes erfahren, was immer auch eine Änderung der Bedeutung nach sich zieht. Häufig verbinden wir solch einen Übergang mit einer Katastrophe oder Irritation.


Brände, Unwetter, Kriege oder "wie die ungewöhnliche Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf dem Seziertisch" (Lautréamont) oder die Anwesenheit eines Bronzehirsches in einer Hotelanlage oder eines streunenden Hundes am Strand (Ligurien 1988). Vanhöfen macht dann seine Bilder, wenn aus Konstellationen der Wirklichkeit im Bild Mehrdeutigkeit entsteht. Dabei geraten wir in Konflikt mit unserer Erfahrung von Wirklichkeit, die auf Eindeutigkeit zielt. Doch Mehrdeutigkeit braucht diese Differenz.


Manfred Schmalriede


Ausstellungsdauer: 25.8. - 23.10.2004
Oeffnungszeiten: Mi-Fr 14 - 18.30 Uhr, Sa 10 - 16 Uhr


Galerie Römerapotheke
Langstrasse 136
8004 Zürich
Telefon/Fax +41 43 317 17 80
Email gallery@roemerapotheke.ch

www.roemerapotheke.ch




Jörn Vanhöfen


Jörn Vanhöfen refers his photos to transitions: from process to status or from one situation to another, and chooses his perspective so that we experience the images as a change of context which also implies a change in meaning. We frequently associate such a transition with catastrophe or irritation.


Fires, stormy weather and wars, a "chance meeting on a dissecting table of a sewing machine and an umbrella” (Lautréamont), the presence of a bronze stag in a hotel foyer or a dog roaming about a beach (Liguria 1988). Vanhöfen takes his photos when ambiguity emerges in the picture from constellations of reality. We then come into conflict with our experience of reality, which aims to eliminate ambiguity. And yet ambiguity needs this difference.


Manfred Schmalriede


August 25 - October 23, 2004