James Hyde

James Hyde

"By bringing a new attitute to their materials, and by refusing to set limits on the level of complexity in their painting-sculpture hybrids, Hyde and other artists of his generation are in the process of redefining abstraction for a new century." (Raphael Rubenstein, Katalog: Creazioni della Memoria, Turin 2000.)

Der in New York lebende Künstler James Hyde ist einer der wichtigsten Vertreter, die sich seit den 90er Jahren mit dem Zwischenraum Malerei - Skulptur beschäftigen.

Die Bewegung über die Grenzen der Gattungen hinweg ging in Amerika von den Minimalisten wie Donald Judd und Frank Stella aus. Während deren Kunstprinzip von einer Absage geprägt ist, geht James Hyde nun, profitierend von der Öffnung, eine lockere Verbindung mit Kunstgeschichte, Popkultur und Alltagsleben ein, ohne dass er sich postmodernen Zitaten bedient oder sie gar bedient. Vielmehr geht es ihm darum, die Möglichkeiten der unterschiedlichen Materialien leidenschaftlich auszuspielen, wodurch seine Werke extrem haptisch und sinnlich werden.

James Hyde setzt Materialien wie Styropor, Zement, Vinyl, Jute, Plastikbänder, Glas oder Ölfarbe - im Wissen um den Gebrauch des Materials in der Kunst - auf humorvolle Art und Weise zusammen. Dadurch erzielt er eine neue, wahrnehmungsverändernde Beziehung von vergänglichem Material und bewährter Technik.

In der nun dritten Ausstellung bei Elisabeth Kaufmann werden ein riesiges an der Wand lehnendes pinkpillow und ein Paar loveseats, die auch benutzt werden können, den Raum zwischen elegantem Ausstellungsraum und Lounge oszillieren lassen.

Das pinkpillow spannt einen Bogen zum guestroom der Mark Müller Galerie, wo ein weiteres dieser Kissen - jedoch mit einer anderen Füllung! – ausgestellt wird.

Ausstellungsdauer: 12.1. - 23.2.2002
Öffnungszeiten: Di-Fr 14 - 18 Uhr, Sa 11 - 16 Uhr

Galerie Elisabeth Kaufmann
Müllerstrasse 57
8004 Zürich
Telefon/Fax: 043 322 01 15
E-Mail: elkauf@yahoo.com


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