© Joachim Brohm
© Joachim Brohm


Joachim Brohm
Areal



Joachim Brohm unternimmt ein foto-urbanistisches Projekt mit Langzeitbeobachtung. Er fotografiert von 1992 bis 2002 zehn Jahre lang im gleichen Areal, das rund 600 auf 600 Meter gross ist, am Rand einer deutschen Grossstadt gelegen ist, und das sich während dieser Zeit von einer Gewerbe-Industriezone in eine Büro- und Wohngegend verwandelt. Also von einer gewachsenen, angesammelten, etwas chaotischen Werkzone in einen streng geplanten Stadtteil umstrukturiert wird.

Mit der Ruhe und Gelassenheit eines Botanikers, mit dem neugierigen Auge eines Flaneurs widmet er sich diesem Areal, den Hinterhöfen, dem Abgestellten, den Materialbergen, dann dem leergefegten Grund, der geometrischen Strassenlegung und den Neubauten, die gerade jetzt entstehen. Rund 300 kleinformatige farblich subtile Fotografien werden fast meditativ wiederkehrend das Gelände kartographisch und die Veränderungen chronologisch erfassen.

Die Ausstellung wurde vom Fotomuseum Winterthur kuratiert und zusammen mit dem Westfälischen Kunstverein Münster und dem Fotomuseum im Stadtmuseum München organisiert. Sie findet im Rahmen von Winku 200 statt, der Winterthurer Veranstaltungsreihe zu 200 Jahre Industrialiserung der Schweiz.

Wir danken für die Unterstützung der Ausstellung: ARGENTA GmbH, München, Ifa Institut für Auslandsbeziehungen e.V., Stuttgart, und Sulzer AG.


Ausstellungsdauer: 8.11.2002 - 5.1.2003
Oeffnungszeiten: Di-Fr 12-18 Uhr, Mi 12-19.30 Uhr
Sa/So 11-17 Uhr


Fotomuseum Winterthur
Grüzenstrasse 44
8400 Winterthur
Telefon 052 233 60 86
Fax 052 233 60 97
E-Mail: fotomuseum@fotomuseum.ch

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