© 2007 John Bock

Palms, 2007
Video
Setfoto: Jan Windszus
Kamera: David Schultz
Schnitt: Benjamin Quabeck
Realisiert mit Unterstützung der Schirn Kunsthalle Frankfurt
© 2007 John Bock. All rights reserved.


John Bock
Filme



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Die Schirn präsentiert eine Auswahl von Film- und Videoarbeiten sowie eine Neuproduktion des deutschen Künstlers John Bock.


John Bock ist in erster Linie für seine spektakulären, komisch-grotesken Aktionen bekannt, in denen sich Theater, Vorträge, Video, Installation und Skulptur in einzigartiger Weise durchdringen. In den letzten Jahren rückt das Medium Video zunehmend in den Vordergrund und löst sich von den performativen Vorträgen. Von rasant geschnittenen Kurzvideos ist Bock in jüngster Zeit zu deutlich längeren und narrativeren Filmen übergegangen, in denen er mit Schauspielern arbeitet und reale Kulissen nutzt, die er mit seinem eigenen Universum infiltriert.


Wie in seinen Liveauftritten zelebriert er auch hier eine bunte, gleichermassen hintergründige wie absurde Welt, die von zahllosen biografischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Bezügen durchsetzt ist, sich einer rationalen Deutung aber entzieht. Die Ausstellung konzentriert sich erstmals auf die genuin filmischen Arbeiten John Bocks und präsentiert sechs Filme und Videos aus den Jahren 2001 bis 2006 sowie den eigens für die Schirn produzierten Film "Palms", eine in Los Angeles gedrehte Mischung aus Roadmovie und Gangsterfilm.


Seit den frühen 1990er Jahren hat John Bock mit von ihm so benannten "Vorträgen" auf sich aufmerksam gemacht, in denen er in Anlehnung an akademische Vorlesungen die Zusammenhänge von Kunst und ökonomischer Theorie reflektiert. Davon ausgehend hat er unter Verwendung von einfachen, alltäglichen Objekten und Materialien wie Holz, Stoff, Draht, Watte, Zahnpasta, Rasierschaum, Putzmitteln oder Lebensmitteln, die er auf ungewöhnliche Weise behandelt und kombiniert, im Lauf der Zeit immer komplexere raumgreifende Installationen geschaffen, die ihm bei seinen Aktionen als Bühne dienen und anschliessend im Ausstellungsraum verbleiben. Immer wieder spielt dabei auch das Medium Video eine Rolle: Der Künstler hat seine Aktionen mit der Kamera dokumentiert und das entstandene Video in seine Installationen integriert oder Teile seiner Liveauftritte filmisch übertragen.


2001 realisierte John Bock mit "Porzellan-Isoschizo-Küchentat des neurodermitischen Brockenfalls im Kaffeestrudel" sein erstes eigenständiges Video, das sich deutlich von den gefilmten Performances unterscheidet. Die kaum zwei Minuten lange surreal anmutende Aktion für die Kamera zeigt den Künstler in seiner Küche im Kampf mit einer aus den Fugen geratenen Welt von animierten Lebensmitteln. In Referenz auf den Wiener Aktionismus bedient sich Bock einer radikalen Schnitttechnik, welche die Aktion erst aus der filmischen Montage hervorgehen lässt und mit ihrem rasanten Tempo gezielt die Wahrnehmung überfordert. Neben dem Küchenfilm entstand eine ganze Reihe von kurzen kruden, stakkatoartig montierten Videos, die sich durch ihren grotesken Witz und eine aussergewöhnliche visuelle Kraft auszeichnen. So etwa der Film "Boxer" (2002), der ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist.


Mit "Gast", einem auf den ersten Blick einfachen "Homemovie", schuf John Bock 2004 seinen vielleicht persönlichsten Film. Ein Hase hoppelt durch ein helles Zimmer. Hier frisst er etwas, dort entdeckt er etwas, hier bleibt er plötzlich stehen, dort hebt er den Kopf und macht sich im nächsten Moment wieder davon. Gezeigt wird die Welt ganz aus der Perspektive des Hasen: Die Wohnung ist längst ein vertrauter Raum, in dem sich das Tier ganz offensichtlich pudelwohl fühlt - kein Wunder, denn es ist hier nicht "zu Gast", wie der Titel des Films suggeriert, sondern zu Hause. John Bock wird hier zum unbefangenem Lebensforscher, der Spuren unserer Zivilisation, ob vom Menschen oder vom Tier, im experimentellen Prozess so zusammenbringt, dass sich alles wendet: Oben und Unten werden vertauscht, das Nahe rückt in die Ferne, das Tierische trägt menschliche Züge, das vertraute Zuhause wird fremd.


In den letzten drei Jahren entstanden deutlich längere und technisch zunehmend aufwändigere Videos und Filme von mehr und mehr spielfilmhaftem Charakter. Der Künstler begann mit professionellen Schauspielern wie Anne Tismer und Lars Rudolph in "Meechfieber" oder Anne Brochet in "Salon de Beton" zusammenzuarbeiten und immer komplexere Szenarien zu entwerfen. Mithilfe der Kamera verlegt er seine Bühne oft an entlegene Orte - etwa den heimischen Bauernhof in Norddeutschland, einen Bunker, ein Schloss im Südwesten Frankreichs oder die kalifornische Wüste -, um ausgehend von realen Kulissen sein eigenes Universum zu schaffen. Ohne einer kohärenten Erzählung zu folgen, greift er in den jüngsten Arbeiten zunehmend narrative Elemente auf und reflektiert dabei immer wieder etablierte filmische Genres wie zum Beispiel den Heimat- oder, wie bei "Dandy", den Historienfilm.


Der Titel "Dandy" bezeichnet den Helden des im Château du Bosc, dem Familiensitz von Toulouse-Lautrec, gedrehten Films und damit gleichzeitig den Künstler selbst. Der Film beginnt mit einem epileptischen Anfall, den ein offensichtlich adliger Künstler erleidet. Louise, die schöne junge Dienerin, eilt herbei. Nach etlichem Hantieren mit Drähten und Formen erholt er sich, um sich seinen drei vornehmsten Tätigkeiten zu widmen: der Produktion von Harmonien, zum Beispiel zwischen Sockel und Skulptur, von grossen, manchmal bis an den Rand des Kollapses führenden Monologen über Kunst und Welt, in denen zum Beispiel Worte wie "Wesensessenzproblematik", "Triebgenialität" oder "Kunstwohlfahrt" vorkommen, und schliesslich der Herstellung einer Maschine zur Erzeugung des perfekten Duftes, für den allerlei seltsame Zutaten benötigt werden, darunter der Schoss-Saft gewisser Frauen vom Montmartre. Immer wieder kommen John Bocks bizarre Objekte und Maschinen zum Einsatz: poetische Gebilde aus Teesieben, Stanniolpapier, Flaschen, Farben. Man kann "Dandy" jenseits der filmischen Erzählung zwischendurch auch als eine "Objektkomödie" betrachten: Ab einem gewissen Grad der poetischen Befreiung sind "Dinge" einfach unwiderstehlich komisch.


John Bocks Film "Palms" ist nach der Performance-Installation "Marlit" im Rahmen der Ausstellung "Grotesk" bereits die zweite Arbeit, die John Bock für die Schirn realisiert hat. Er führt als erster im Amerika produzierter Film Bocks durch eine leere unbestimmte Landschaft. Zwei Killer sind aus Deutschland angereist. Sie sind mit weissen Hemden unter schwarzen Einreihern, schmalen Krawatten und tiefschwarzen Sonnenbrillen ausstaffiert, wie man es in unzähligen amerikanischen Filmen zu erwarten gelernt hat. In Amerika haben sie einen Job zu erledigen und sind, von kleinen sadistischen Ausfällen abgesehen, betont sachlich unterwegs. Die Stationen ihrer Geschäftsreise werden durch zwei Ikonen der Architekturgeschichte eingerahmt, Häuser von Richard Neutra und Rudolf Schindler bilden den Anfangs- und den Flatterpunkt, dazwischen zieht sich die Odyssee auf der Spur merkwürdiger Zeichen über die Highways von Los Angeles, durch die Wüste, einen Platz, an dem ein Haus abgebrannt ist, eine merkwürdige kleine Open-Air-Bühne mit einer Band und die für den Titel des Films verantwortliche Bar namens Palms. Die Wege der Killer werden von unterschiedlichen Protagonisten gesäumt: Eine Barfrau erläutert in einem ausführlichen Vortrag die Existenz verschiedener Zeitebenen, der "Now-Time" und der "Later-Time", beinahe wie Gegenwart und Zukunft, gäbe es nicht Irritationszeiten, die wie destruktive Elemente die Zeitebenen und ihre logische Verknüpfung durchschiessen. Einer der Killer setzt sich während des Monologs der Frau auf einen Barhocker mit einer bizarr wuchernden, amorphen Klapplehne und zieht sich einen aus Elektrokabeln geflochtener Helm mit eingewobenen Eierschalen über den Kopf. Offen bleibt, ob die Killer den mysteriösen Unbekannten finden. Und wenn ja, was blüht ihm?


John Bock, geboren 1965 in Gribbohm/Deutschland, lebt und arbeitet in Berlin und gilt als einer der wichtigsten und innovativsten jungen Künstler der Gegenwart. Mit seinen Performances, Videos und Installationen war er an zahlreichen internationalen Ausstellungen, unter anderem der Biennale in Venedig (1999 und 2005), der documenta 11 in Kassel (2002) und der Manifesta 5 in San Sebastian (2004), beteiligt. Einzelausstellungen widmeten ihm u. a. das Museum of Modern Art, New York (2000), das Museum Bojmans van Beuningen, Rotterdam (2003), und das Londoner ICA (2005). Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten befinden sich in international bedeutenden Museen und Sammlungen wie dem Stedelijk Museum in Amsterdam, dem Centre Georges Pompidou in Paris oder dem Carnegie Museum of Art in Pittsburgh.


Kuratorin: Esther Schlicht


Filme in der Ausstellung: "Porzellan-Isoschizo-Küchentat des neurodermitischen Brockenfalls im Kaffeestrudel", 2001 (1:47 Min.); "Boxer", 2002 (2:29 Min.); "Gast", 2004 (11:27 Min.); "Meechfieber", 2004 (38:30 Min.); "Salon de Beton", 2005 (22:37 Min.); "Dandy", 2006 (58:55 Min.); "Palms", 2007 (ca. 45:00 Min.)


Katalog: "John Bock. Filme". Hg. von Esther Schlicht und Max Hollein. Mit einem Vorwort von Max Hollein, einem Interview mit John Bock und Texten von Robin Curtis, Massimiliano Gioni, Joachim Jäger, Detta von Jouanne, Andreas Schlaegel, Georg Seesslen und Ian White. Deutsch-englische Ausgabe, ca. 160 Seiten, ca. 200 farbige Abbildungen, Verlag der Buchhandlung Walther König, ISBN 978-3-86560-252-7.



Ausstellungsdauer: 7.6. - 23.9.2007
Öffnungszeiten: Di, Fr-So 10 - 19 Uhr, Mi/Do 10 - 22 Uhr


Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römberberg
D-60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 29 98 82-0
Fax +49 69 29 98 82-240
Email welcome@schirn.de

www.schirn-kunsthalle.de





John Bock
Films



The Schirn presents a selection of film and video works as well as a new production by the German artist John Bock.


John Bock is primarily known for his spectacular, comic-grotesque actions in which theater, lecture, video, installation, and sculpture merge in a unique way. In recent years video as a medium has moved to the foreground and become independent of the lecture-performances.


From video shorts with rapid montage, Bock has recently moved to distinctly longer and more narrative films in which he works with actors and real sets, which he then infiltrates with his own universe. As in his live performances, here too he celebrates a colorful world that is as enigmatic as it is absurd and that eludes rational interpretation, interspersed with countless biographical, artistic, and scientific references. The exhibition concentrates on John Bock's genuinely cinematic works for the first time and presents six films and videos from 2001 to 2006 as well as a film produced especially for the Schirn: "Palms", a mixture of road movie and gangster film shot in Los Angeles.


Since the early 1990s John Bock has attracted attention with what he calls "lectures," in which he reflects on the connections between art and economic theory in a format reminiscent of academic lectures. Starting out from that basis he has developed over time increasingly complex, largescale installations in which he employs simple everyday objects and materials like wood, fabric, wire, cotton wadding, toothpaste, shaving cream, cleaning products, and food, which he treats and combines in unusual ways. They serve as props for his actions and then he leaves them in the exhibition space. The medium of video has frequently played a role as well: the artist documented his actions with a camera and integrated the resulting video into his installations or parts of his live performances are presented cinematically.


In 2001 John Bock produced "Porzellan-Isoschizo-Küchentat des neurodermitischen Brockenfalls im Kaffeestrudel" (Porcelain Isoschizo Kitchen Act of the Neurodermatitic Scrap Falling in the Coffee Maelstrom) his first autonomous video, which is clearly different from his filmed performances. Barely two minutes long, this surreal action for the camera shows the artist in his kitchen struggling with animated food running amok. With reference to Vienna Actionism, Bock employs a radical editing technique in which the action emerges from the cinematic montage and whose rapid tempo deliberately overtaxes perception. In addition to this kitchen film he has produced a whole series of brief, crude, staccato-like videos that are distinguished by their grotesque wit and an extraordinary visual power. The film "Boxer" (2002) is one example that will be shown in the exhibition.


In "Gast" (Guest), which at first glance appears to be a simple home movie, John Bock made what is perhaps his most personal film in 2004. A hare hops through a bright room. It eats something here, discovers something there; suddenly stops here, raises his head there; and at the next moment is gone again. The world is seen entirely from the hare's perspective: the apartment is a long-familiar space in which the animal clearly on top of the world - no wonder since the rabbit is not at all a "guest" as the title of the film suggests but at home. John Bock becomes an impartial researcher into life, into the traces of our civilization, whether of humans or animals, bringing them together in this experimental process in which way that everything is turned: up becomes down, near becomes far, the animal has human features, the familiar home becomes alien.


In the past three years he has produced distinctly longer and technically more complex videos and films that are increasingly like feature films. The artist began working with professional actors like Anne Tismer and Lars Rudolph in "Meechfieber" (Meech fever) and Anne Brochet in "Salon de Beton" (Salon of Concrete) and creating ever more complex scenarios. Using the camera he often takes his stage to remote places, like the farm in northern Germany on which he grew up, a bunker, a castle in southwest France, or the desert in California - starting with real backdrops by creating his own universe. Without following a concrete narrative, his recent works nonetheless increasingly employ narrative elements and frequently reflect on established film genres like the "Heimatfilm" (sentimental regional film) or, as in "Dandy", the historical film.


Thus the title "Dandy" refers to the hero of the film shot in the Château du Bosc, the family estate of Toulouse-Lautrec, and so to the artist himself. The film begins with an epileptic fit suffered by an artist who is clearly aristocratic. Louise, the beautiful young servant, hurries over. After quite a bit of fiddling about with wires and forms he recovers in order to dedicate himself to his three most noble activities: the production of harmonies, for example, between black and gold or pedestal and sculpture, the production of great monologues - sometimes given to the verge of collapse - on art and the world in which words such as "being-essence problematic," "genius of drives," or "art welfare" occur, and finally the making of a machine for the production of the perfect fragrance for which all sorts of strange ingredients are required including the vaginal fluid of certain women from Montmartre. John Bock's bizarre objects and machines are repeatedly employed: poetic forms from tea strainers, tinfoil, bottles, and paint. Dandy can be seen apart from the cinematic narrative as a kind of "object comedy": beyond a certain degree of poetic liberation "things" are just irresistibly funny.


John Bock's film "Palms" is Bock's second work for the Schirn, following the performanceinstallation "Marlit", in the context of the exhibition "Grotesque"! The first of John Bock's films to be produced in America, it leads us through an empty, indefinite landscape. Two killers have arrived from Germany. They are wearing white shirts under black single-breasted suits, narrow ties, and jet black sunglasses, as we have come to expect from countless films. They have a job to do in America and are, apart from small sadistic outbursts, emphatically objective when underway. The stations of their business trip are framed by two icons of architectural history: homes by Richard Neutra and Rudolf Schindler represent the starting and ending point, respectively; between them the odyssey follows the trail of strange signs along the highways of Los Angeles, through the desert, a lot where a house has burned down, a strange, small open-air stage with a band, and the bar that provides the film's title: the Palms. The killer's paths are lined with various protagonists: a woman bartender explains the existence of different planes of time, of "now time" and "later time", almost like present and future, if it weren't for perplexing times that are shot through the planes of time and their logical connections like destructive elements. One of the killers sits down during the woman's monologue, on a barstool with a bizarrely proliferating, amorphous folding backrest and puts on a helmet of braided electrical cables with eggshells woven in. It remains uncertain whether the killers will find the mysterious unknown man. And if so, what is in store for him?


John Bock, born in Gribbohm, Germany, in 1965, lives and works in Berlin and is considered one of the most important and innovative young artists of the present. With his performances, videos and installations he has participated in numerous international exhibitions, including the Venice Biennale (1999 and 2005), documenta 11 in Kassel (2002), and Manifesta 5 in San Sebastian (2004). There have been solo exhibitions dedicated to him at the Museum of Modern Art, New York (2000); the Museum Bojmans van Beuningen, Rotterdam (2003); and the ICA in London (2005), among others. The works shown in this exhibition are from important international museums and collections such as the Stedelijk Museum in Amsterdam, the Centre Georges Pompidou in Paris, and the Carnegie Museum of Art in Pittsburgh.


Curator: Esther Schlicht


Films in the exhibition: "Porzellan-Isoschizo-Küchentat des neurodermitischen Brockenfalls im Kaffeestrudel", 2001 (1:47 min.); "Boxer", 2002 (2:29 min.); "Gast", 2004 (11:27 min.); "Meechfieber", 2004 (38:30 min.); "Salon de Béton", 2005 (22:37 min.); "Dandy", 2006 (58:55 min.); "Palms", 2007 (ca. 50:00 min.)


Catalog: "John Bock: Filme / Films". Ed. Esther Schlicht and Max Hollein. With a foreword by Max Hollein, an interview with John Bock, and texts by Robin Curtis, Massimiliano Gioni, Joachim Jäger, Detta von Jouanne, Andreas Schlaegel, Georg Seesslen, and Ian White. German and English, ca. 160 pp., ca. 200 color illustrations, Verlag der Buchhandlung Walther König, ISBN 978-3-86560-252-7.



Exhibition: 7 June - 23 September 2007
Opening hours: Tues, Fri-Sun 10 am - 7 pm,
Wed/Thu 10 am - 10 pm