© Karin Schwarzbek


Karin Schwarzbek
verstreut



Die im Laufe des vergangenen Jahres entstandenen Malereien von Karin Schwarzbek (*1969, Egnach TG) zeigen Erscheinungsweisen und Formen der Unordnung und des Verstreut Seins.


"verstreut" (2003), welches den Ausgangspunkt dieser Werkgruppe bildet, liegt das Foto eines bestehenden Wohnraumes zugrunde. Das gemalte Bild zeigt eine Situation, in der ein unbeschreibliches Chaos herrscht, dennoch ist es von Leere und Verlassenheit geprägt. Die von Schwarzbek vorgenommene Bestandesaufnahme gibt kaum etwas preis über die Person, die den Raum bewohnt. Die Betrachterin bleibt im Raum gefangen.


In "Schloss" (2003) wird die Frage nach dem Prinzip der Unordnung in den Aussenraum getragen. Eine menschenleere Landschaft ist just als solche erkennbar, es fehlen jedoch Horizont und weitere identifizierbare Formen, an denen sich das Auge festhalten könnte. Die Unordnung ist eine malerische geworden, Duktus und Malweise erzählen von einer Suche nach den Grenzen der Erkennbarkeit und damit nach den Grenzen der figurativen Malerei.


Die ausgestellten Arbeiten bilden eine Kette von differenzierten Momentaufnahmen einer Suche nach dem Verstehen von Unordnung.


Am Sonntag, 21. September, 17 Uhr spricht Alexandra Gerny mit Karin Schwarzbek über ihre Arbeit.


Ausstellungsdauer: 19. - 21.9.2003
Oeffnungszeiten: Fr/Sa 12 - 18 Uhr, So 12 - 17 Uhr


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