© Karina Wisniewska


Karina Wisniewska
Impressionen der Ewigkeit



In den abstrakten Werken der Künstlerin Karina Wisniewska finden Musik und Malerei zu einer lebendigen Symbiose, die ihre Kraft aus dem Reichtum des Augenblicks schöpft.

Aus dem Moment, dem Hier und Jetzt, entspringen die Farben, die unsere Welt zeichnen. So wie die Stille von unzähligen Klängen erfüllt ist, so birgt jeder Augenblick tausend Facetten des Seins. Virtuos und zugleich frei aus dem Bauch heraus hält Karina Wisniewska in ihren Gemälden fest, was leicht verblasst, doch niemals verloren geht: Sinneseindrücke. Die ruhige, kontemplative Art der Pinselführung verdeutlicht die vorbehaltlose Hingabe den inneren Impulsen gegenüber, die mit der Aussenwelt in Resonanz stehen. Scheinbar willkürlich fliessen matte wie leuchtende Farben in dynamischen Bewegungen ineinander über, brechen sich im Licht spontaner Reflexe und formieren sich mit Präzision zu einer schöpferischen Metapher. Als Konzertpianistin und Lyrikerin bestens mit den Wirkkräften von Klängen und Worten vertraut, gelingt es der vielseitig begabten Künstlerin, auch auf Leinwand ihren Impressionen lebendigen Ausdruck zu verleihen. Sie eröffnen Räume für individuelle Interpretationen, berühren die Sinne mal zärtlich, mal heftig, um sich in der Fülle des Nichts zu verlieren und sich zu neuen Bildern zu entfalten.

Gerade einmal fünfjährig, setzte Karina Wisniewska, Tochter polnisch-schweizerischer Eltern, mit der Entdeckung des Klaviers zum Auftakt ihrer musisch orientierten Laufbahn an. Auf ihr Klavierstudium in Bern folgte die Ausbildung zur Konzertpianistin am "Mozarteum" in Salzburg, begleitet von mehrfachen Auszeichnungen (Othmar-Schoeck-Preis, Jubiläumsstiftung der UBS, Europäischer Kulturpreis, 1997 Schweizer Musikerin des Jahres, Kulturstiftung Bank Armand von Ernst) sowie weltweiten Konzertauftritten und zahlreichen CD-Einspielungen. Ferner bereiteten die Studien in Germanistik, Kunst- und Musikwissenschaften den Boden für die Verfeinerung ihrer schriftstellerischen und malerischen Ambitionen. Letztere erfreut sich in jüngster Zeit besonderer Aufmerksamkeit, und offensichtlich zu Recht, wie die ersten erfolgreichen Gruppen- und Einzelausstellungen, beispielsweise in der Abbatiale de Payerne, am Menuhin Festival in Gstaad oder in der Galerie Fischer Luzern, beweisen.


Ausstellungsdauer: 24.10. - 30.11.2002
Öffnungszeiten: Di-Fr 14 - 19 Uhr, Sa 12 - 16 Uhr


Galerie ARTREPCO
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