© Rosemary Laing

Rosemary Laing: Bulletproofglass #2, 2002
c-print, 120 x 253 cm
Sammlung E.ON und Galerie Conrads, Düsseldorf
© Rosemary Laing


A kind of magic
Die Kunst des Verwandelns

Agnes Martin
, Dale Chihuly, Bill Viola, Kiki Smith, Rosemary Laing, Stefan Banz, Carsten Höller, Victorine Müller, Berni Searle, Lori Hersberger, Xie Nanxing, Nicoletta Stalder


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Zwölf Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Generationen aus fünf Kontinenten tragen zu einem Gesamterlebnis zeitgenössischer Kunst bei. Die aufwändige Schau des Kunstmuseums Luzern knüpft an die erfolgreiche Tradition der thematischen Ausstellungen dieser Institution an, beispielsweise "Another World - Zwölf Bettgeschichten" von 2002 oder "me & more" von 2003. Entlang eines thematischen roten Fadens, der auch einem Laienpublikum den Zugang zur Gegenwartskunst erleichtert, reihen sich zwölf monographisch bespielte Ausstellungssäle aneinander und geben den einzelnen künstlerischen Positionen, ohne sie zu instrumentalisieren, je einen eigenständigen Umraum.


Sämtliche künstlerischen Medien sind in unterschiedlichen Spielarten zu erleben. Viele der Arbeiten sind speziell für diese Ausstellung entstanden oder von den Künstlerinnen und Künstlern eigens dafür adaptiert worden.


Die Ausstellung handelt von Feuer, Erde, Wasser und Luft, vom Fliegen und Eintauchen, von schwarzen Schneewittchen und Rotkäppchen mit ihren Wölfen, von Bergen aus Reis, Blumenteppichen und Glaszauber, von Brücken, die überquert werden wollen und vor allem von Künstlerinnen und Künstlern, die produktiv mit Gegensätzen umgehen können.


Von der "Kunst des Verwandelns" zu sprechen kommt hinsichtlich der bildenden Kunst eigentlich einer Verdoppelung gleich, denn schon durch ihre bewusst eingesetzten Medien schliesst jede Kunst den Akt der Verwandlung ein, nämlich irgend einem Aspekt der Wirklichkeit eine neue Form zu verleihen. Darüber hinaus verfolgen viele Kunstschaffende ein spezifisches Interesse an transformatorischen Phänomenen. Ihre Werke beeinflussen unser Realitätsempfinden, sie eröffnen Passagen und neue Horizonte, sie arbeiten prozesshaft und zyklisch, analog zu den Kreisläufen, welche die Natur und das Leben bestimmen und erneuern.


Die menschliche Existenz besetzt eine Aussenwelt und eine Innenwelt, sie umfasst Bewusstes und Unbewusstes, sie wird geleitet von Intellekt und Emotionen, von Handlung und Reflexion. Zugleich ist sie Teil eines grösseren Ganzen, das unter anderem von den Elementen bestimmt wird. Diese sind materiell in Umwelt und Körper, als Prinzipien in Wesen und Geist vorhanden. Gelingt es einem Kunstwerk, diese Pole in Beziehung zueinander zu bringen, das Zusammenwirken der Elemente erlebbar zu machen, entstehen Momente der Konzentration, der Verwandlung, der Erkenntnis - magische Momente.


Das Museum als Ausstellungsraum ist per se ein Ort der Verwandlung. Es vermittelt zwischen der Kunst und der Öffentlichkeit, indem es die Kunst mit der alltäglichen Realität verbindet, bzw. sie spiegelt, es verschafft dem Publikum eine nachhaltige Erfahrung, baut Brücken, erschliesst Neuland.


Die Ausstellung "a kind of magic" beschreitet einen Weg durch die zeitgenössische Kunst, der zugleich ein Weg der individuellen Erfahrungen sein wird. Dieser Weg beginnt mit einem neuen, temporären Zugang zum Kunstmuseum über einen Nottreppenturm vor der prominenten Schauseite des Kultur- und Kongresszentrums Luzern (KKL), dem von Jean Nouvel erbauten architektonischen Wahrzeichen der Stadt Luzern. Dabei geht es nicht zuletzt darum, das Inseldasein des Kunstmuseums Luzern, welches die oberste Etage der multifunktionalen Kulturmaschine KKL besetzt, zu thematisieren und den Ausstellungsbesuchern zu ermöglichen, die Übergangszone, wo Aussen- und Innenraum sich berühren und wo zugleich ein beträchtlicher Höhenunterschied zu überwinden ist, bewusst zu erleben.


Die Ausstellungsdramaturgie im Museum selbst nutzt eine mäandrierende Folge von zwölf Räumen, die jeweils von einer Künstlerin oder einem Künstler bespielt werden und unterschiedliche Positionen und Stimmungen vermitteln.


Den Auftakt bildet die grosse Rauminstallation mit der Doppelprojektion "The Crossing" (1996) des amerikanischen Videokünstlers Bill Viola (USA *1951). In einer betörend ästhetischen Bildsprache bringt der Künstler die beiden entgegengesetzten Elemente Feuer und Wasser auf die zwei Seiten ein und derselben Leinwand und thematisiert neben dem zerstörerischen Potential der Naturgewalten zugleich deren reinigende Kraft und die Sehnsucht des Menschen, sich mit ihnen zu verbinden.


Einen experimentellen Spielraum stellt dann Carsten Höller (B *1961) zur Verfügung. Er setzt sich seit Jahren auf wissenschaftliche wie auf künstlerische Weise mit den Mechanismen des menschlichen Verhaltens und von Emotionen auseinander. In Luzern erfüllt er mit seinem "Flugapparat" (1996) den Besuchern der Ausstellung den ewigen Traum fliegen zu können und verleiht ihnen ungeahnte Glücksmomente.


Die farbige südafrikanische Künstlerin und Performerin Berni Searle (ZA *1964) exponiert den eigenen Körper als Träger von Identität und Bewusstsein. In verschiedenen Fotoarbeiten konfrontiert sie sein Veränderungspotential mit unserer Voreingenommenheit, während die eindrückliche ritualhafte Videoperformance "Snow White" (2002) auf komplexe Art und Weise von einer individuellen wie kollektiven Befindlichkeit, von Geschichte und Gegenwart, vom Erleiden und produktiv Tätigsein spricht.


Der Schweizer Künstler Stefan Banz (CH *1961) spannt anschliessend einen Bogen zwischen den Philosophien und den sie nicht zuletzt prägenden Topographien von zwei unterschiedlichen Kulturen. Eine gigantische Skulptur aus Reis bildet einen der markantesten Viertausender der Alpen nach, "La Dent Blanche", in den Raum gesetzt im meditativen Setting eines Zengartens.


Mit an Besessenheit grenzender Beharrlichkeit und Akribie sucht der chinesische Maler Xie Nanxing (CIN *1970) verborgene Wahrheiten realer Objekte zu ergründen. Mit drei grossformatigen Leinwänden stellt die Ausstellung seine ganze Produktion des Jahres 2004 vor. Die Serie von drei Gemälden ist das Resultat eines langen künstlerischen Prozesses, der das Wesen eines toten Hahns in seltsamst wunderschöne Gemälde transformiert.


Die amerikanische Künstlerin Kiki Smith (USA *1954), beim Luzerner Publikum durch ihre beunruhigende Marionettenfigur in der Ausstellung "me & more" 2003 noch in bester Erinnerung, erzählt in zwölf fragilen Glasgemälden von der archetypischen und spannungsvollen Kraft, die dem Märchen vom Rotkäppchen innewohnt. Sie gibt der Geschichte eine unerwartete Wendung, indem sie die Mädchenbande und das Wolfsrudel gemeinsame Sache machen lässt.


Einem Alchemisten gleich sein Element zu zähmen und zu verwandeln macht die Kunst des Glasbläsers aus, die Dale Chihuly (USA *1941) wie kaum einer vor ihm revolutioniert und perfektioniert hat. Jedwelche Formen und Farben fügen sich in der speziell für Luzern neu zusammengestellten Rauminstallation "Mille Fiori" zu einem Zaubergarten, der punkto Schönheit gleichsam mit der Natur konkurriert.


Die Performancekünstlerin Victorine Müller (CH *1961) führt uns ein Krafttier vor. Die lebensgrosse, transparente Nachbildung eines Elefanten thematisiert das Objekt als Körper im Raum, den Körper als Lebensraum und die gegenseitige Durchdringung von innen und aussen.


Weiter trägt die in ihrer Heimat sehr bekannte australische Künstlerin Rosemary Laing (AUS *1959) mit zwei ihrer eindrücklichsten Fotoserien aus den Jahren 2001-2002 zur Ausstellung bei. Sie beschäftigen sich auf spektakuläre und zugleich behutsame Art mit dem australischen Land, der Landschaft und der Wechselwirkung von Kultur und Natur.


Dann wird Nicoletta Stadler (CH *1972) in ihren Videoarbeiten eine Ahnung davon vermitteln, wie es ist, wenn die Kunst und das Leben, zwei vermeintlich unterschiedliche Realitäten, sich unmittelbar verbinden. Ihre Videoarbeiten handeln vom Kreislauf der Natur, vom Werden und Vergehen, und davon, wie die Künstlerin sich selbst darin einschreibt.


Vom anhaltenden Vermögen der Malerei, Ungesehenes zu visualisieren, zeugt das Lebenswerk der kürzlich im Alter von 92 Jahren verstorbenen amerikanischen Künstlerin Agnes Martin (CAN/USA 1912-2004). Die Ausstellung ehrt sie in einer stillen Hommage mit einer Serie von acht meditativen Gemälden, die als Miniretrospektive die Zeitspanne von 1960-1999 umfassen.


Die Neonarbeit "We're gonna cross that bridge" von Lori Hersberger (CH *1964) wird die Ausstellung sinnfällig beschliessen und mit ihrer übersteigerten Pathosgeste die Besucherinnen und Besucher vielleicht wieder auf den Boden der Realität zurückbringen.


Ob die an dieser Ausstellung mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten "magisch" nennen würden? Der Begriff findet breite Verwendung und seine gemeinläufige Assoziierung mit Zauberei, mit Unerklärlichem, mit Manipulation oder gar Destruktion gebietet Vorsicht in seinem Gebrauch. Wenn man unter Magie aber versteht, eine "Beziehung zwischen (…) inneren und äusseren Seinszuständen herzustellen" (William G. Gray, 1969), und zur Herstellung solcher Beziehungen auch spezifische, gerichtete Techniken entwickelt, so lässt sich die Kunst vielleicht doch, beispielsweise neben der Praxis des Rituals, als "a kind of magic" - als "irgendwie magisch" - oder, sofern die Gerichtetheit fehlt, als der Magie verwandt bezeichnen. Ähnlich der Arbeit mit Symbolen setzt die Kunst auf Verdichtung und kommuniziert über die Sinne. Ein magischer Akt mündet in eine Transformation, eine wie auch immer geartete Umwandlung, die im besten Fall zu Erkenntnis führt.


Kuratiert von Peter Fischer und Brigitt Bürgi.


Am 26. August 2050 erscheint der Katalog "a kind of magic - The Art of Transforming / Die Kunst des Verwandelns", herausgegeben von Peter Fischer und Brigitt Bürgi, mit Texten von Peter Fischer und Sylvia Rüttimann und Fotografien von Nica Krauer. Luzern: Kunstmuseum Luzern, 2005. 17.5 x 22 cm, Hardcover, 148 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen. ISBN 3-267-00149-8.


Ausstellungsdauer 6.8. - 27.11.2005

Öffnungszeiten Di-So 10 - 17 Uhr, Mi 10 - 20 Uhr


Kunstmuseum Luzern / Museum of Art Lucerne
(KKL Level K)
Europaplatz 1
6002 Luzern
Telefon +41 (0)41 226 78 00
Fax +41 (0)41 226 78 01
Email kml@kunstmuseumluzern.ch

www.kunstmuseumluzern.ch
www.likeyou.com/stefanbanz Stefan Banz
www.likeyou.com/lorihersberger Lori Hersberger
www.likeyou.com/victorinemueller Victorine Müller






A kind of magic
The Art of Transforming

Agnes Martin
, Dale Chihuly, Bill Viola, Kiki Smith, Rosemary Laing, Stefan Banz, Carsten Höller, Victorine Müller, Berni Searle, Lori Hersberger, Xie Nanxing, Nicoletta Stalder


Twelve artists of various generations from five continents have contributed to an overall experience of contemporary art. The extensive show by the Museum of Art Lucerne continues the institution's successful tradition of thematic exhibitions, such as "Another World - Twelve Bedroom Stories", 2002, and "me & more", 2003. Following a thematic strand that also grants the lay public easier access to contemporary art, twelve monographic exhibition spaces have been arranged, giving individual artistic positions an autonomous environment without instrumentalising them. Many of the works have been made specially for this exhibition, or adapted specifically for it by the artists.


The exhibition deals with fire, earth, water and air, flying and diving, black Snow-Whites and Little Red Riding Hood with her wolves, mountains of rice, flower-carpets and glass magic, bridges that want to be crossed, and above all artists who work productively with opposites.


To speak of the "art of transforming", in the context of visual art, is actually a duplication, since with the deliberate use of media all art performs the act of transformation, of giving new form to some aspect of reality. Beyond this, many artists pursue a specific interest in transformatory phenomena. Their works influence our sense of reality, they open up passageways and new horizons, work with processes and cycles, in analogy with the cycles that determine and renew nature and life.


Human existence has an outside world and an inside world, it includes conscious and unconscious things, it is governed by the intellect and the emotions, by action and reflection. At the same time it is part of a larger whole that is determined, amongst other things, by the elements. These are materially present in the environment and the body, as principles in being and spirit. If an art work succeeds in placing these poles in relation to one another, in allowing the viewer to experience the interaction of the elements, moments of concentration, of transformation, of recognition come about - magic moments.


The museum, as an exhibition space, is a place of transformation per se. It communicates between art and the public, by linking art with everyday reality, or reflecting it, it gives the public a lasting experience, builds bridges and opens up new territories.


The exhibition a kind of magic treads a path through contemporary art that will also be a path of individual experiences. This path begins with a new, temporary means of access to the Museum of Art via an emergency stair tower in front of the prominent façade of the Lucerne Culture and Conference Centre (KKL), Jean Nouvel's architectural landmark for the city. Not least, it takes as its theme the isolated nature of the Museum of Art Lucerne, occupying the top storey of the multi-functional culture-machine that is the KKL, and sets out to allow visitors to the exhibition deliberately to experience the transitional zone where outer and inner space connect, and where a considerable difference in altitudes must be overcome.


The staging of the exhibition within the museum itself uses a meandering sequence of twelve spaces, each of which is occupied by a single artist, and conveys different positions and atmospheres.


The exhibition begins with the large spatial installation with the double projection "The Crossing" by the American video artist Bill Viola (USA *1951). In a captivatingly aesthetic pictorial language, the artist places the two opposing elements of fire and water on either side of a single canvas, and takes as his theme not only the destructive power but also the purifying power of natural forces and man's longing to be connected with them.


Next, Carsten Höller (B *1961) creates an experimental playground. For years he has engaged both scientifically and artistically with the mechanisms of human behaviour. In Lucerne, with his "Flying Machine" (1996) he fulfils the eternal dream of visitors to the exhibition of being able to fly, and gives them undreamed-of moments of joy.


The coloured South African artist and performer Berni Searle (ZA *1964) exhibits her own body as a bearer of identity and consciousness. In various photographic works she confronts its potential for change with our prejudices, while the impressive, ritualistic video performance "Snow White" (2002) speaks in a complex sense of individual and collective sensitivities, history and the present, suffering and productive activity.


The Swiss artist Stefan Banz (CH *1961) then draws a link between the philosophies, as well as the topographies that help to influence them, of two different cultures. A gigantic rice sculpture forms one of the most striking four-thousand-metre peaks of the Alps, "La Dent Blanche", placed in the space in the meditative setting of a Zen garden.


With a persistence and meticulousness bordering on the obsessive, the Chinese painter Xie Nanxing (CIN *1970) tries to investigate the hidden truths in real objects. With three large-format canvases, the exhibition represents the whole of his production from 2004. The series of three paintings is the result of a lengthy artistic process that transforms the essence of a dead rooster into the most strangely wonderful paintings.


The American artist Kiki Smith (USA *1954), whose unsettling puppet in the 2003 exhibition "me & more" is still fresh in the memory of the Lucerne art-going public, tells in twelve fragile paintings on glass of the archetypal and suspense-filled power within the fairy tale of Little Red Riding Hood. She gives the story an unexpected twist by allowing the gang of girls and the wolf-pack to make common cause.


The glass-blower, like an alchemist, is devoted to the taming and transformation of his element, and Dale Chihuly (USA *1941) has revolutionised and perfected this art like few before him. In the spatial installation "Mille Fiori" that he has produced specially for Lucerne, all kinds of shapes and colours come together into a magical garden that could be said to compete with nature in terms of beauty.


The performance artist Victorine Müller (CH *1961) presents us with a powerful beast. The life-size, transparent copy of an elephant takes as its theme the object as a body in space, the body as a living-space, and the interpenetration of inside and outside.


The contribution of the Australian artist Rosemary Laing (AUS *1959), very well known in her home country, consists of two of her most impressive photographic series from 2001-2. They deal in a spectacular and also a gentle way with the land of Australia, its landscape and the interaction of culture and nature.


Then Swiss artist Nicoletta Stalder (CH *1972) will give a sense of what it is like when art and life, two supposedly divergent realities, are immediately linked with one another. Her video works deal with the cycle of nature, becoming and passing away, and the way in which the artist includes herself within the work.


The oeuvre of the American artist Agnes Martin (CAN/USA 1912-2004), who died recently at the age of 92, testifies to the constant power of painting to visualise the unseen. The exhibition honours her in a quiet homage with a series of eight meditative paintings, a mini-retrospective from the years 1960-1999.


The neon work "We're gonna cross that bridge" by Lori Hersberger (CH *1964) will bring the exhibition to a striking conclusion and, with its extravagantly dramatic gesture, perhaps bring visitors to the exhibition back down to reality.


Would the artists taking part in the exhibition call their works "magical"? The concept is widely used, and its common association with sorcery, with the inexplicable, with "manipulation" or "even" destruction, demands that we be cautious about using it. But if one takes magic to mean a "relationship (…) between inner and outer states of being" (William G. Gray, 1969), and if one develops specific techniques aimed at producing it, art may also be described, not unlike the practice of ritual, as a "kind of magic", or, if it is not specifically aimed at this goal, as related to magic. Comparable to the way symbols work, art relies on condensation, and communicates through the senses. A magical act leads to a kind of transformation, whatever form this may take, which ideally leads to knowledge.


Curated by Peter Fischer and Brigitt Bürgi.


A catalogue will be available from August 26, 2005, "a kind of magic - The Art of Transforming / Die Kunst des Verwandelns", ed. Peter Fischer and Brigitt Bürgi, with essays by Peter Fischer and Sylvia Rüttimann and photographs by Nica Krauer. Lucerne: Kunstmuseum Luzern, 2005. 17.5 x 22 cm, hardcover, 148 pages, numerous colour illustrations, ISBN 3-267-00149-8.


Exhibition August 6 - November 27, 2005

Opening hours Tues-Sun 10 am - 5 pm, Wed 10 am - 8 pm