© Jeff Sonhouse

Jeff Sonhouse: Meeting at the Crossroads, 2003


The Ludovico Treatment

Mark Dean
, Ernest Jolicoeur, Dan Kopp, Douglas
Fishbone
, Chris Larson, SunTek Chung, Kanishka Raja, Jeff Sonhouse, Tamara Zahaykevich, Amy Morken


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Den Kennern von Anthony Burgess "A Clockwerk Orange" ist die Ludovico Methode sicher ein Begriff. Es handelt sich um eine experimentelle Therapie zur Steigerung bestimmter Aversionsgefühle, der sich der Protagonist Alex unterziehen muss. Alex ist ein junger Hooligan, der für den Mord an einer älteren Frau bestraft werden soll. Um sein Strafmass zu mildern, lässt er sich auf einen Handel ein: er setzt sich freiwillig einem Kreuzfeuer intensiver, irritierender Filmsequenzen aus, die von Musik von Händel und Beethoven begleitet werden. Stanley Kubricks berühmte Adaption des Romans zeigt in dieser Szene den charismatischen, skrupellosen Alex (gespielt von Malcolm McDowell) gefesselt in einem Zahnarztstuhl. Ein Team von Technikern in weissen Kitteln befestigt gabelartige Klemmen an seinen Lidern, um die Augen offen zu halten. Sie befestigen Elektroden an seinem Körper und injizieren ihm ein Übelkeit erzeugendes Serum während Sequenzen von Massenvergewaltigungen, Nazischlägereien und lachenden folternden japanischen Soldaten als Endlosschleife in dem dunklen, theaterartigen Raum laufen.


Die Ludovico Methode hat zum Ziel, Alex dazu zu bringen, dass er nie wieder auch nur an Gewalt denken kann, ohne dass ihn ein extremes körperliches Unwohlsein überfällt. Alle seine gewalttätigen Gedanken werden so untrennbar mit den Grausamkeiten des 20. Jahrhunderts verbunden, denen er erzwungenermassen ausgesetzt ist. Das traditionell existenzialistische Unwohlsein (immer eine Art Appetithemmer) wird hier durch das Serum zu einem die Eingeweide verkrampfenden Brechreiz. Alex wird nicht rehabilitiert, indem ihm seine Verfehlungen vorgeführt werden, sondern die Ludovico Behandlung nimmt ihm seinen freien Willen - und die Freude an Beethovens 5. Sinfonie, die zuvor zu seinen Lieblingsstücken gehörte. Es ist ihm unmöglich, auch nur den geringsten aggressiven Akt zu vollziehen. Konditionierung des Unterbewusstseins durch Verknüpfung von Assoziationen und Gefühlen - der Gral der westlichen Zivilisation und ihres Fortschritts - wird hier von einem politisch intriganten Innenminister und seinem Team von Sozialwissenschaftlern als bewusstseins-kontrollierende Gehirnwäsche benutzt: schnell, effektiv, kostensparend und mit 0% Rückfallquote. Nicht nur im wachen Zustand ist Alex durch diese Behandlung kontrolliert, auch wenn seine Träume anzüglich oder grausam werden, wacht er unverzüglich in Panik und schweissgebadet auf.


Schnitt zu Sendungen und Sendern wie CNN, History Channel, Die Sopranos, Six Feet Under, Nip & Tuck, Bilder von Abu Graib und die Passion Christi. Es ist meine These, dass die momentane allgemeine Faszination für das Morbide, für extreme Spektakel der Gewalt, Folter, Erniedrigung und für chirurgische Verstümmelung zunehmend in die Welt der zeitgenössischen Kunst eindringt, ob zum Guten oder zum Schlechten ist offen, aber vor allem in zwei Richtungen: Erstens zeigt sie sich in Arbeiten, die das Groteske reflektieren, in erotischen Elementen, die in Pornografie abgleiten. Oder die Arbeiten visualisieren ein Gefühl von klaustrophobischer Hilflosigkeit, ausgelöst durch die Darstellung einer Landschaft von kindlichem Kitzel und jugendlicher Grausamkeit, ungefähr so angenehm wie ein Ausflug in die Blockbuster Videothek; Zweitens ist sie in der rein formalen Ausschöpfung modernistischer Tropen zu finden bis zu dem Punkt, wo nur noch eine extrem barocke Ästhetik erhört werden kann in dem Lärm miteinander konkurrierender Medien. Die Ausstellung "Ludovico Treatmen"t versucht, diese beiden Strömungen (die nicht nur separat zu finden sind) sichtbar zu machen.


Das Video "Everybody Loves a Winner" (2004) von Douglas Fishbone ist eine Montage von verschiedenen Bildern, die aus dem Netz heruntergeladen sind, unterlegt mit einem Kommentar gesprochen von der seltsamen, altklugen Stimme des Künstlers. Die Bilder zeigen seltsame Sequenzen von Bohrungen, einen Zwerg mit Windeln, einen Froschkönig, Bill Clinton, der mit Ariel Sharon Hände schüttelt, Soldaten, die Zivilisten schlagen, Tafeln mit zweifelhaften wissenschaftlichen Theorien, verschiedener religiöser Plunder, beseelte Sektenanhänger und schliesslich Witze über Gläubige, Legastheniker, Schlafwandler etc. Fishbones Video ist in seiner schrillen Aneinanderreihung von Bildern kombiniert mit dem strengen Berichterstatterton am nähsten an der Ludovico Behandlung von Burgess, aber seine skeptische Untersuchung ist mehr provozierend als Seelen zerstörend zu verstehen.


Jeff Sonhouses Gemälde zeigt einen Zuhältertyp im Nadelstreifenanzug mit einer voluminösen Afrolook-Frisur, die aus angebrannten Streichhölzern gemacht ist, womit er auf die barocke Ästhetik der Collagen eines Francis Picabia anspielt. In grellen Farben, in einer Pose wie auf Verhaftungsfotos, ist er dargestellt mit einer Goldketten-Ausstattung wie ein Zuhälter - den Zuschauern von "American Pimp" und "Players Ball" oder auch von frühen "blaxploitation"-Filmen wie "Shaft" bestens bekannt - oder einfach wie jemand, der Freitag nachts auf der Vergnügungsmeile in der Innenstadt rumhängt.


Im Video von Chris Larson erinnert eine doppel-deckerartige, hölzerne kybernetische Maschine an Foltermethoden der spanischen Inquisition genauso wie an frühe Geräte des Bodybuildings kombiniert mit Wilhelm Reichs Geräten zum Sammeln der Orgon-Energie. Während die Maschine sich um sich selbst dreht, werden merkwürdige Blasengebilde immer voller gepumpt mit Öl und einer Art Gelee vielleicht hin zum sexuellen Höhepunkt oder zum Zusammenbruch der Maschine - je nachdem.


SunTek Chung konstruiert auf seinen Hochglanzfotos fiktive Identitäten, indem er asiatische Stereotypen miteinander vermischt. Die Arbeit in der Ausstellung zeigt den koreanisch-amerikanischen Fotografen selber als Cricket-Spieler in Kung-Fu-Pose. Er steht vor einem Pagodenaltar im Laura Ashley Muster und hält seinen Schläger wie ein Kendo Schwert. Hier kollidieren Welten miteinander, nicht zuletzt der neo-koloniale Sport Cricket mit der pop-imperialistischen Faszination für alles, was mit Hong-Kong-Action zu tun hat. Chinesen, Japaner, Koreaner, Amerikaner, Inder und Pakistanis: Chung ist ein wild mit Klischees wirbelnder Fotograf. Auf einem zweiten Foto posiert er als Ninja im massgeschneiderten Burberry-Outfit, faul vor einer Kasse sitzend in einer Art koreanischem Verkaufsstand. Die Wurfsterne koreanischer Kämpfer, die eigentlich als kleine Raketen den Gegner zur Strecke bringen sollen, hängen hier als abstrakte dekorative Elemente im Raum. Es sieht aus, als wenn Jet Li oder Jackie Chan für ihre abwesende Mutter einspringen müssen und dabei von einem Porträt im Magazin "Schwarzer Gürtel" träumen oder von einem Superfahrzeug gefahren von Jean-Claude Van Damme.


Auf Amy Morkens intimen Zeichnungen sieht man Mädchen in Bikinis mit grotesk verschlankten Figuren, sich rekelnd in einer imaginären amazonenartigen Landschaft. Man stelle sich eine mitternächtliche Sendung à la "Vorsicht! Wilde Girls" vor oder eine "Frühlingsgefühle mit versteckter Kamera"-website, alles jedoch ohne die glattrasierten Beine, ohne die Schlankheit mit Slim Fast und die künstlich erzeugte Bräune und man bekommt eine Vorstellung von der Welt, die Morken uns zeigt.


Tamara Zahakevich baut Papier- und Pappskulpturen in mittlerer Grösse, die auf den ersten Blick aussehen wie Architekturskizzen von einer von Zaha Hadids frühen suprematistischen Städte. Wie Lebbeus Woods zarte Notizblockzeichnungen von Kurt Schwitters Merzbau scheinen sich Flugzeuge in merkwürdigen Winkeln übereinanderzulappen. Sie scheinen Fussgängerwege zu durchkreuzen und von vornherein eine Nutzung unmöglich zu machen. Die normalen Farben der Pantone-Skala knallen hier in kreischenden Flächen aufeinander und machen so jede Assoziation an Massenproduktion oder Serialität à la Donald Judd unmöglich. Einzigartigkeit ist die Norm für jedes einzelne der Stücke.


Die abstrakten Gemälde von Ernest Jolicoeur und Dan Kopp sind ähnlich wie die Arbeiten von Zahakevich in flirrenden Farben gehalten, die eine postindustrielle bonbonfarbene Zukunft zu zeigen scheinen. Vornehm ausgedrückt halten sich beide eher am oberen Ende der Farbskala von Wachsmalkreide für Kinder auf. Jolicoeur schneidet mit einem Teppichmesser Rillen in das Holz, auf dem er malt, um den physischen Gestus zu unterstreichen. Kopp wiederum bastelt und halluziniert sich Grotten und Höhlen zurecht, improvisierte Dachstrukturen in brandheissen Farben.


Die Tuschezeichnungen von Kanishka Raja bringen die Interieurs hipper Junggesellen (für jeden vertraut, der in den letzten 5 Jahren die Zeitschrift Wallpaper in der Hand hatte) zusammen mit Strukturen und Mustern bekannt aus Op-Art à la Bridget Riley oder Victor Vasarelys optischen Explosionen. Aber Raja ist nicht so sehr interessiert an rein optischen Effekten, vielmehr zeigt er Pelz, Holz, Furnier und Marmor als Hintergrund, stellt deren Oberflächenqualitäten heraus, um eine Enzyklopädie der unterschiedlichen Flächenwirkungen zu entwickeln. Decken, Fussboden, Wände, Türen und Fenster werden dazu benutzt und bilden nur Projektionsfläche für die Vorstellung seiner persönlichen Datenbank von Mustern und Flächen.


Kurator: David Hunt


Ausstellungsdauer: 21.9. - 13.11.2004
Oeffnungszeiten: Di-Sa 12 - 19 Uhr


Galerie müllerdechiara
Weydingerstr. 10 (Rosa-Luxemburg-Platz)
D-10179 Berlin
Telefon +49 30-390 320-40
Fax +49 30-390 320-44
Email office@mullerdechiara.com

www.mullerdechiara.com





The Ludovico Treatment

Mark Dean
, Ernest Jolicoeur, Dan Kopp, Douglas
Fishbone
, Chris Larson, SunTek Chung, Kanishka Raja, Jeff Sonhouse, Tamara Zahaykevich, Amy Morken


The Ludovico Treatment will be familiar to readers of Anthony Burgess's "A Clockwork Orange", as the experimental aversion therapy undergone by Alex, a young hooligan recently incarcerated for murdering an elderly lady, who is offered a reduced prison sentence for agreeing to submit to an intense, visually disturbing barrage of projected images accompanied by a soundtrack of Beethoven and Handel. More memorable, perhaps, is Stanley Kubrick's 1971 film adaptation, where Malcolm McDowell, playing the charismatic, yet remorseless Alex in his trademark bowler hat, suspenders and jackboots, is strapped into a dentist's chair as a team of government technicians in white lab coats peel back his eyelids with forklike calipers, attach electrodes to his body, and pump a nausea inducing serum into his bloodstream while vignettes of gang rapes, Nazi beatings, and laughing Japanese soldiers torturing prisoners loop endlessly in a darkened, movie theater-like setting.


The ostensible goal of the Ludovico Treatment is to render Alex incapable of thinking of a future violent act without experiencing extreme bodily discomfort. Henceforth, all anti-social thoughts will be inextricably bound up with the catalog of 20th Century horrors he is forced to watch, and, moreover, traditional existential nausea (always a curb to appetite) is replaced here by actual gut-wrenching, vomit-spewing physical nausea brought on by the serum. Rather than rehabilitating Alex by showing him the error of his ways, the Ludovico Treatment, in short order, eliminates Alex's free will and renders him as incapable of enjoying Beethoven's 5th Symphony (previously a personal favorite) as he is of committing the least aggressive act. Subtle conditioning by association, the grail of Western Civilization or "improving culture," is hijacked here by the politically scheming Minister of the Interior and his team of social-scientists to become a form of brainwashing mind-control: instantaneous, cost-effective, and with 0% recidivism. Not only is Alex's waking life held in check by the treatment, but his dreams - when crude or lascivious - force him to wake in a confused, panicky sweat.


Cut to CNN, the History Channel, The Sopranos, Six Feet Under, Nip & Tuck, Crime Scene Investigation, Court TV, The Passion of the Christ, City of God, and Abu Ghraib. It is my contention that the current morbid fascination with extreme spectacles of violence, torture, incarceration, interrogation, humiliation, surgical invasion and eviscera is beginning to seize contemporary art, for better or for worse, in two ways: 1) work that mirrors elements of the grotesque, the erotic shading into the pornographic, or the sense of claustrophobic helplessness induced by a purely visual landscape of infantile titillation and adolescent destruction as convenient as a trip to Blockbuster video or a downloaded mpeg, and 2) the formalist exhaustion of modernist tropes to the point where only an extreme Baroque aesthetic can be heard over the din of competing media. This exhibition, The Ludovico Treatment, seeks to address these two (not mutually exclusive) strains.


Douglas Fishbone's video, "Everybody Loves a Winner" (2004), narrated in the quizzical, nebbishy voice of the artist, is a montage of images downloaded from the web that features trepanation, a dwarf in diapers, an actual "frog king," Clinton shaking Sharon's hand, soldiers beating civilians, discredited scientific theories illustrated with maps, various polytheistic idols and trinkets, Heaven's Gate cult members, and jokes about the "agnostic, dyslexic, insomniac." Fishbone's video, in it's jarring juxtapositions and matter-of-fact tone, is closest to Burgess's actual aversion therapy, but it's lighthearted manner of skeptical inquiry is more thought provoking than soul killing.


Jeff Sonhouse's painting of a pin-striped street pimp with a flared out afro of burnt match sticks embodies the baroque aesthetic of Picabian appliqué, extreme color, menacing mug-shot portraiture, and blinged-out wardrobe and body decoration familiar to viewers of American Pimp, the Players Ball, early blaxploitation movies like Shaft, or simply anyone who has strolled the inner city boulevard late on a Friday night.


Chris Larson's video of a double-decker wooden cybernetic machine resembles a torture device from the Spanish inquisition as much as it does a kind of body-building apparatus from an earlier era of physical culture crossed with a Wilhelm Reich Orgone Accumulator. Bladders are pumped full of oil and viscous goo as the machine spins around on its axis headed toward sexual climax or mechanical failure, depending.


SunTek Chung's slick C-prints scramble Asian stereotypes in excessively constructed tableaux of imaginary identities. Here, the Korean-American photographer has outfitted himself as a cricket player in a kung-fu ready pose. He stands in front of a Pagoda altar tricked out in a pleasant Laura Ashley print, clutching his bat like a kendo sword. Worlds collide, not least the neo-colonial sport of cricket with the pop-imperialist fascination in all things Hong Kong action. Chinese, Japanese, Korean, American, Indian, and Pakistani: Chung is a nun-chak thumping photographer in high Pentecostal fever. In a second photo, he poses as a ninja in a customized Burberry robe, sitting lazily in front of a cash register in what appears to be a Korean bodega. Throwing stars, or "shuriken" act as abstract decorative motifs rather than tiny airborne missiles designed to stop your adversary in his tracks. Think Jet Li or Jackie Chan forced to fill in for their absent mother, while dreaming of a full spread in Black Belt magazine or a star vehicle opposite Jean-Claude Van Damme.


Amy Morken's intimately scaled drawings feature bikini-clad girls with grotesquely attenuated figures, cavorting in an imaginary females-only Amazonian landscape. Imagine a "Girls Gone Wild" infomercial or a "Spring Break Spy-Cam" website without the waxed pudendas, Slim Fast thighs and South Beach tan lines and you get an idea of the alternate universe Morken is trying to create.


Tamara Zahaykevich builds executive desktop-scaled paper and cardboard sculptures that at first glance look like architectural maquettes for one of Zaha Hadid's early exploding Suprematist cities. Like Lebbeus Woods's fractal notebook drawings or Kurt Schwitters's Merzbau, planes seem to intersect each other at odd angles, cutting off pedestrian routes and preempting any thoughts of a utilitarian program. Advanced Pantone color schemes clash to create jarring points of density and weight, further removing each piece from any thoughts of mass production, Donald Judd-like seriality, or industrial finish-fetish. Total idiosyncrasy seems to be the norm for each unique piece.


Ernest Jolicoeur and Dan Kopp's abstract paintings, like Zahaykevich's sculpture, both trade in irradiated color schemes that seem to suggest a post-industrial future electrified by Starburst, Bubblelicious, or Fruit Loop-flavored colors. Both exalt the high end of the Crayola spectrum, to say the least. Jolicoeur, using a carpenter's router, carves into the wood support of his paintings to add an extra heavy metal dose of gestural physicality. Kopp, for his part, tweaks and hallucinates grottoes, caves, and makeshift shed structures to create dripping cloistered fantasias in blisteringly hot acrylics.


Kanishka Raja's ink drawings conflate the space age bachelor pad's over-the-top interiors (familiar to anyone who has picked up Wallpaper magazine in the past 5 years) with Op-Art pattern and decoration reminiscent of Bridget Riley and Victor Vasarely's retinal explosions. Less interested in optical illusion for its own sake, Raja mixes and matches fur, wood, formica, and marble, extracting their surface essence to create a Baroque encyclopedia of planar surfaces. Ceilings, floors, walls, doors, and windows cease to signify as such and become mere backdrops for the superimposition of his personal cut-and-paste pattern database.


Curator: David Hunt


September 21 - November 13, 2004