Mark Rothko: No. 12, 1951, Collection of Christopher Rothko


Mark Rothko - Eine vertiefte Beziehung zwischen Bild und Betracher

Mark Rothko (1903–1970), der amerikanische Künstler russischer Abstammung, zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Abstrakten Expressionismus. Bekannt wurde er durch seine zumeist grossformatigen Gemälde mit horizontal geschichteten Farbflächen auf monochromem Grund.

Mit 102 Bildern aus öffentlichen und privaten Sammlungen werden sämtliche Schaffensphasen des Künstlers vertreten sein. Einen wesentlichen Akzent setzen zwei bedeutende Werkgruppen – der Rothko Room der Phillips Collection (Washington, D.C.) und die Harvard Murals (Harvard University), die erstmals vollständig ausgeliehen werden. Mit diesen Rothko Rooms wird das Bestreben des Künstlers, eine gesteigerte Beziehung zwischen Betrachter und Bild zu erreichen, direkt erfahrbar gemacht.

Bereits in den frühen 50er Jahren grenzt er sich durch seinen expliziten Anspruch, die Präsentation seiner Bilder zu kontrollieren, vom damaligen Kunstbetrieb ab. Eine dichte Hängung der Bilder in relativ kleinen Räumen, eine gedämpfte Beleuchtung und übergrosse Bildformate sollen ein unmittelbares Erleben des Betrachters sicherstellen: Die Räume sollen mit seinen Bildern gesättigt, förmlich angefüllt werden.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit Farbabbildungen (deutsch und englisch).

Gastkurator Oliver Wick


Ausstellungsdauer: 18.2. - 24.6.2001 (verlängert)
Oeffnungszeiten: täglich 10-18 Uhr
Jeden Mittwoch 10 - 20 Uhr

Fondation Beyeler
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4125 Riehen
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