© Markus Weiss

Ohne Titel, 2004
Öl auf Leinwand, 240cm x 200cm


Markus Weiss
Was weiss ich, was ich weiss, was ich weiss



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"Meine Bilder sind in Öl festgehaltene Momentaufnahmen einer digital entwickelten, anderen Welt". (Markus Weiss)


Wir freuen uns sehr, die neuesten, grossformatigen Ölbilder des Zürcher Künstlers Markus Weiss (*1963) zur Saisoneröffnung zu zeigen. Wenn Weiss nachts in seinem Atelier am Computer sitzt und an seinen Konstruktionen arbeitet, schweift sein Blick ab und zu aus dem Fenster auf das schwach beleuchtete industrielle Zürich heraus. Dieser Eindruck, genauso wie seine Erinnerungen und Sehnsüchte, fliessen in Weiss Arbeit ein, wenn er sich mittels eines 3D Programms mit der Computer-Maus immer weiter in eine von ihm geschaffene Welt hineinklickt.


So weit, bis er sich darin kaum mehr orientieren kann, bis er jenen Grenzbereich erreicht, wo sich Gewissheiten und Erkenntnisse verlieren. "Was weiss ich, was ich weiss, was ich weiss", so der Ausstellungstitel, kristallisiert jenen Moment, in dem Weiss, wie Haruki Murakami in seinen fiktionalen Erzählungen, in neue Räume vorstösst. Diesen Moment hält Weiss auf seinen Bildern fest und verwandelt einem Alchimisten gleich die Flüchtigkeit des digitalen Bildes mittels Ölmalerei in ein Stück Realität.


Weiss arbeitet ohne sichtbaren Pinselstrich. Als wäre Farbe nur ein Hauch, verfeinert und verdichtet Weiss die auf dem Computer entstandenen Bilder. Das einmal geschaffene Ölbild ist das sinnliche Ebenbild des gepixelten Computerbildes, eine Pause im Abenteuer Weiss.


Ausstellungsdauer: 25.8. - 16.10.2004
Oeffnungszeiten: Mi-Fr 14 - 18 Uhr, Sa 12 - 16 Uhr


Galerie Staub (g*fzk!)
Rotwandstrasse 39 (im Hof)
8004 Zürich
Telefon 01 240 30 55
Fax 01 240 30 56
Email rolfstaub@staubgfzk.com

www.staubgfzk.com
www.likeyou.com/markusweiss


Markus Weiss
Was weiss ich, was ich weiss, was ich weiss



"My paintings are snapshots in oil of a digitally developed, invented world".(Markus Weiss)


We are pleased to present the newest, large-scale oil paintings of Zurich artist Markus Weiss (*1963) for this year’s season opening. At night, Weiss often sits in his studio, in front of the computer, working at his constructions. His gaze sometimes wanders through the window out to low lit industrial Zurich. These impressions, as well as his memories and longings, flow into his work. He then, using a 3D program, clicks the computer’s mouse over and over again bringing himself further into a newly created world until he can barely orient himself.


Ultimately he reaches the boundary where knowledge and certainty dissipate. "Was weiss ich, was ich weiss, was ich weiss" (what do I know, what I know, what I know), as goes the exhibition title, crystallizes the moment in which Weiss, like Haruki Murakami in his fictional stories, enters new spaces. It is this moment that Weiss catches in his paintings. Like an alchemist, he transfers the digital image’s fleeting quality via oil painting, into a slice of reality.


August 25 - October 16, 2004


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