© Natsuko Tamba Wider


Natsuko Tamba Wider


Rauminstallation


Die Japanerin Natsuko Tamba Wyder (* 1963), die in London, Karlsruhe und Düsseldorf studiert hat, lebt seit einigen Jahren in Bern. Die zweimalige Preisträgerin des Aeschlimann Corti Stipendiums der Bernischen Kunstgesellschaft kreiert Objekte und Installationen, die auf architektonischen Elementen des Stadtraums basieren.


Vertraute Möblierungen des öffentlichen Alltags wie Spielplatzgeräte, Haltestangen, Zäune und Gitter werden neu interpretiert, indem die Künstlerin die Formen und Masse der Materialien leicht verändert. Die leicht verdrehten, rätselhaften Konstruktionen sind dennoch sehr nahe an der Alltagswirklichkeit. Ihr Zweck ist noch sichtbar, aber ihre Zweckmässigkeit haben sie verloren.


Durch die minimalen Weiterentwicklungen der Gegenstände entstehen Reflexionsflächen über soziale Rituale und Lebensräume. Dabei geht es nicht nur um einen neuen Blick auf die ursprünglichen Vorbilder und auch nicht darum, verborgene Strukturen in diesen aufzudecken, sondern es geht um die neuen Gegenstände: um ihre Disfunktionalität, um ihre Zerbrechlichkeit.


Beate Engel


Ausstellungsdauer: 14.1. - 20.2.2005
Oeffnungszeiten: Mi/Fr  14 - 17 Uhr, Do 17 - 20 Uhr
Sa/So 12 - 16 Uhr


Stadtgalerie Bern
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