© Pauline Boudry


Pauline Boudry
Sometimes you fight for the world, sometimes you fight for yourself



In der Zeit in der die Welt in geographischen, botanischen, nationalen, ethnographischen Systemen klassifiziert wurde, findet eine Verstreuung der Sexualitäten, eine Verstärkung ihrer verschiedenartigen Formen, eine vielfältige Einpflanzung von Perversionen statt.


Pauline Boudrys Ausstellung beschäftigt sich mit der Frage, wie Sexualität beginnt, als eine Art Scharnier zwischen den gesellschaftlichen Machtformen einerseits und den Individuen andererseits zu arbeiten. Ihr Film "Sometimes you fight for the world, sometimes you fight for yourself" (Musik: new-wave Band Flying Lizzards) referiert auf einen Film von Jack Smith als einer queeren Aneignung von Exotik und Geschlecht.


Er verortet Jack Smith’s Bilder von Pflanzen und Blumen in einem botanischen Garten des 19. Jahrhunderts und damit in der Kolonialgeschichte mit ihren Exotisierungen, ihren Kategorisierungen, ihrer Codierung von Männlichkeit und Weiblichkeit und ihrer Verbindung von Begehren und Geld.


Jean-Claude Freymond-Guth


Ausstellungsdauer: 25.8. - 10.9.2005
Öffnungszeiten: Mi 18 - 22 Uhr (Bar), Do-Sa 14 - 18 Uhr
oder nach Vereinbarung


Les Complices*
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