© Peter Z. Herzog


Peter Z. Herzog
B.F.B. (Back from Baghdad)



Peter Z. Herzog's Werk ist noch immer für viele eine Entdeckung, obschon der 1950 in Basel geborene, in St. Gallen aufgewachsene und heute in Zürich lebende Künstler mehrere Auszeichnungen und Stipendien erhalten hat. Längere Aufenthalte führten Peter Z. Herzog nach Paris, Wien und Berlin. 2005 wurde Peter Z. Herzog der Zürcher Kunstpreis des Kantons Zürich überreicht.


In einem Gespräch mit Stefan Banz, welches in der Galerie Susanan Kulli in der Edtionsreihe "Im Rahmen der Ausstellung - Künstlergespräche" publiziert ist, sagte er zum thematischen und intentionalen Ansatz seiner Arbeit: "Sie beschäftigt sich nicht nur mit gesellschaftlichen Phänomenen, sondern auch mit metaideengeschichtlichen Problemen, mit Situationen, die sich aus unserer kulturellen und zivilisatorischen Entwicklung ergeben. Es genügt nicht, dass ein Lebewesen einfach da ist. Vielmehr geht es um die politische Anerkennung verschiedenster Kulturen. Die weisse hypertrophiert zur Zeit einen Zerrspiegel nach dem andern. Meine wohlbedachte Aufgabe als nomadisierendes Lebewesen besteht nicht darin, in Darwins Karussellwelten einzusteigen. Jedoch möchte ich die mir zur Verfügung stehenden Sinnes- und Geisteskräfte auf eine bessere Koexistenz der Dinge, Menschen und ihrer Bedürfnisse ausrichten. (..) Ich arbeite für die Anwesenheit."


Peter Z. Herzog hat eine Subversionsästhetik erster Qualität entwickelt. Seine Arbeiten sensibilisieren für globale Zusammenhänge, denn er betreibt, wie er selber sagt, "Kunst als Feldforschung allerart". Wenn Peter Z. Herzogs formal und thematisch transgressive, forsche Methode zum Zuge kommt, entstehen künstlerische Bewusstseinserweiterungszonen, deren Verweisungszusammenhänge vom archaischen Zeichen bis zum hochartfiziellen Cyberspace reichen.


Peter Z. Herzogs Schaffen verarbeitet nicht nur Gegenstände aus dem post-modernen Alltag (mitsamt seinen politischen Implikationen), sondern auch Elemente aus fremdkulturellen Überlieferungen und der Historie, und gerne sprengt er dabei ihre Formen ins Amorphe und operiert im Unvorhersehbaren, Originalen.


Ab 13. Januar 2007 widmet sich die Galerie Susanna Kulli erneut seinem seit 3 Jahrzehnten weiterwachsenden Werk.


Ausstellungsdauer 13.1. - 3.3.2007

Öffnungszeiten Di-Fr 13 - 18 Uhr, Sa 11 - 16 Uhr


Galerie Susanna Kulli
Dienerstrasse 21
8004 Zürich
Telefon +41 (0)43 243 33 34
Fax +41 (0)43 243 33 35
Email info@susannakulli.ch

www.susannakulli.ch