© Pier Geering


femme bombe, 2000
Gouache auf Seidenpapier, 161 x 73 cm


Pier Geering
Nichts ist wie es einmal war



Oder doch?


Pier Geering scheint aufzuleben, wenn es auf der Welt nur so kracht. Er arbeitet sozusagen in Symbiose mit der globalen Aktualität. Dafür bedient er sich einer Technik, die man als klassisch bezeichnen könnte, das Malen, jedoch einzigartig in der Ausführung. Wasserfarben auf sehr feinem Seidenpapier im Gegengewicht zu den eher schweren Zeichen, die Pier Geering bevorzugt. Das gibt dieser Schwere eine schwebende Leichtigkeit, die zum Beispiel an eine Festdekoration in einem Andinen Dorf erinnern könnte.


Von den Themen her aber sind sie der Aktualität und der Realität verbunden. Sie lassen dem Betrachter nicht die Möglichkeit im Bild zu sehen was er will. Je nach Blickwinkel sind die Bilder naiv, einfach, engagiert, usw….


Der Künstler schlägt sich nicht auf die eine oder andere Seite verfeindeter Gebiete. Er bleibt neutral was die Bewertung angeht. Alles andere würde er als eine unakzeptable Einmischung in fremde Gedanken und Kulturen betrachten.


Seine Bilder sind viel mehr mögliche aufgegriffene Graffitis auf den Wänden in Orten wo etwas geschieht. Und so wie sie sind oder besser gesagt, sein sollten, wiedergegeben. In Energie geladene Orte. Was ihn dabei fasziniert ist die eminente Stärke dieser Ausdrucksweisen. Bedingt durch extreme Situationen. Verzweiflung, Hass, Liebe, Religion, Krieg… alles was so die meisten Menschen auf der Welt bewegt.


Nichts ist mehr wie es einmal war.
Und doch findet Pier Geering konstante Bilder, die überall und immer ihre Bedeutung behalten.


Ausstellungsdauer: 10.1. - 28.2.2004
Oeffnungszeiten: Mi-Fr 13-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr


Galerie Art-Magazin
Militärstrasse 42
8004 Zürich
Telefon/Fax 01 242 02 24
E-Mail artmagazin@bluewin.ch

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