© Rebecca Horn

Dancing Canvases, 1989
Machine, brushes, canvas, pigment
Size variable, ca. 300 x 140 x 40 cm


Rebecca Horn
Dancing Canvases



Rebecca Horns Maschinen sind alte Bekannte in der Galerie Thomas Schulte. Bereits die Eröffnungsausstellung "Chor der Heuschrecken" zeigte 1991 eine der ganz grossen Arbeiten der Künstlerin. Wie bei fast allen Werken Rebecca Horns war man auch hier mit einer seltsamen, fast lebendigen Maschinenwelt konfrontiert. Ihre Apparate zeigen menschliche Züge in ihren vergeblichen und nie zu einem Ende führenden Aktionen. Dies gilt auch für Rebecca Horns "Malmaschinen", die zufällige, "automatische Zeichnungen" an die Wände sprühen und werfen und dabei scheinbar zum Erfolg kommen.


Zu einem der besten dieser Objekte zählen die "tanzenden Leinwände" oder "Dancing Canvases", wobei automatisch gesteuerte Pinsel Farbe in den Raum schleudern und dabei nicht nur Wände und Decke bemalen, sondern auch fünf sich drehende Leinwände, die so zu automatischen "all over" paintings werden.


"Dancing Canvases" steht nicht nur als Skulptur im Kontrast zu den Gemälden der gleichzeitig in der Galerie stattfindenden Malereiausstellung "Nine Little Giants", sie begibt sich zugleich mit ihrer planlosen Malerei in Wettstreit mit den genau bedachten Bildern von Federle, Richter, de Keyser und den anderen Künstlern der Ausstellung, deren Lebesaufgabe der Sinn der Malerei ist.


Ausstellungsdauer: 22.11.2003 - 17.1.2004
Oeffnungszeiten: Mo-Fr 11 - 18 Uhr, Sa 11 - 15 Uhr


Galerie Thomas Schulte
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