© René Burri

Ernesto "Che" Guevara, 1963


René Burri
Photographs



"Bilder sind wie Taxis zur Hauptverkehrszeit - wenn man nicht schnell genug ist, bekommt sie immer ein anderer". René Burri


Pablo Picasso, Winston Churchill, Che Guevara, Fidel Castro, Le Corbusier und Alberto Giacometti. Brasília, Palästina, China, Vietnam, Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg - die Fotografien des Schweizer Fotografen René Burri sind einzigartige Dokumente zeit- und mediengeschichtlicher Ereignisse und der prägenden Persönlichkeiten aus Politik und Kultur der letzten 50 Jahre. Seine Bilder gehören längst zu den Ikonen der Bildwelt des 20. Jahrhunderts und haben den klassischen Fotojournalismus tiefgreifend geprägt. Weltweit.


Seit jungen Jahren Mitglied, langjähriger Präsident der legendären Fotoagentur MAGNUM ist Burri einer der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit. Er hat das besondere Talent, historische Schlüsselmomente fotografisch zu erfassen und Emotionen hervorzulocken. Seine Fotos zeigen mit einer unverwechselbaren Klarheit, was die Welt bewegt. In seinen schnellen, beweglichen Fotografien, die gleichsam mitten aus dem Leben heraus Bilder schaffen, hat Burri die Poesie und die "Vibration des Lebendigen" eingefangen.


René Burri hat - begeistert von der erfolgreichen C/O Lectures im März 2004 - C/O Berlin spontan als ersten Ausstellungsort in Deutschland ausgesucht. Nach der Weltpremiere der Burri-Retrospektive in Paris freut sich C/O Berlin, die Werkschau des Schweizer Fotografen erstmals in Deutschland zu präsentieren - eine visuelle Reise zu den Schauplätzen und internationalen Grössen der jüngeren Geschichte.


René Burri, 1933 in Zürich geboren, besuchte 1949 die Fotoklasse von Johannes Itten und Hans Finsler an der Züricher Kunstgewerbeschule. Nach Abschluss seiner fotografischen Ausbildung setzte Burri der optischen, fast technokratischen Brillanz seines Lehrmeisters ein menschliches Prinzip entgegen. 1955 wurde er Mitglied der Fotoagentur MAGNUM und schaffte den Durchbruch zum Reportagefotografen.


Während seiner Arbeit in Kuba für die Zeitschrift Look Anfang der 60er Jahre entstanden seine weltberühmten Aufnahmen von Picasso, Giacometti und Le Corbusier sowie vom jungen Che Guevara. Es folgten unzählige Fotoreportagen u.a. nach Thailand, Griechenland, Dakar, Alaska, Hawai, Südafrika, Mexiko, Vietnam, Brasilien, Argentinien. 1967 produzierte Burri einen Film über die drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Seit 1969 arbeitete er an einer langjährigen Serie zum Thema "Modern Architecture" für das Daily Telegraph Magazin sowie an weiteren unzähligen Reportagen für internationale Magazine wie Stern und Life. 1998 erhielt er den Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Fotografie.


Die Ausstellung wurde produziert vom Musée de l'Elysée, Lausanne, und dem Maison Européenne de la Photographie, Paris, in Zusammenarbeit mit MAGNUM Photos.


Ausstellungsdauer: 17.4. - 6.6.2004 (verlängert)
Oeffnungszeiten: täglich 11 - 19 Uhr


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