© Sandro Steudler


Sandro Steudler
K20-B



Mittels einer raumgreifenden Installation lässt sich fragmentarisch etwas über die Geschehnisse in der verschollenen Bunkeranlage K20-B erfahren. K20-B wurde als nahezu identische Kopie der offiziellen Führungsanlage K20 für Bundesrat und Teile des Parlamentes gebaut. Der Standort war dabei nur dem ausführenden Ingenieur bekannt. Die genauen Koordinaten des Einstiegs sollten in einem Safe im Bundeshaus hinterlegt werden. Der Safe blieb leer und der Ingenieur verschwunden.


Einstieg
Bei der Planung der Führungsanlage (kurz Bundesrats-bunker) K20 für den Bundesrat und rund 40 Parlamentarier ging die Armeeführung davon aus, dass die Geheimhaltung nicht lange aufrechterhalten werden kann. Der Bau einer fast identischen Anlage, K20-B wurde unter noch grösserer Geheimhaltung unter Ausschluss sämtlicher Gremien in Angriff genommen. Die Standortwahl wie auch sämtliche Informationen über die Anlage lagen in den Händen von Silvan Hofaxer, einem erfahrenen Ingenieur. Die Koordinaten für den Einstieg sollten in einem Safe des Bundeshauses deponiert werden - der Safe blieb leer und der Ingenieur unauffindbar.


K20-B I von IV 30.03.06
K20-B steht in einer Reihe von Arbeiten, welche sich vor dem Hintergrund der literarischen Utopie, Industrie-archäologie und Überlegung zum virtuellen Raum bewegen.


Sandro Steudler ist freier Künstler (Zürich) und arbeitet als Assistent und Dozent an der Hochschule der Künste in Bern.


Einstieg: Do 30. März 2006, 19 - 21 Uhr
Baustelle vor Ort: Do 6. April 2006, 19 - 21 Uhr
Opening: Mi 12. April 2006, 19 - 21 Uhr
Ausstieg: Do 20. April 2006, 19 - 21 Uhr


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