![]() David Mackintosh: "Ulrich, the way he wants to be", 2001 Gouache, Papier sublime surface Françoise Bassand, Christian Hutzinger, David Mackintosh, Toshinari Sato Unter dem Titel "sublime surface" präsentiert der in Zürich lebende Kurator Martin Furler neue Arbeiten von vier internationalen Künstler. Zusammen mit Françoise Bassand hat er den bereits legendären Kunstsalon "celeste & eliot" ins Leben gerufen und geleitet. "sublime surface" bedeutet die erhabene Oberfläche. Dies kann sowohl werkbezogen verstanden werden als auch als Metapher für Kunst schlechthin. Die "erhabene Oberfläche" als Membran zwischen Kunstwerk und Betrachter, als Ort wo Kunst eigentlich entsteht und wirkt. Das Ausloten dieses Bereichs, die Suche nach dem Raum des Werkes, ist ein zentrales Thema bei allen vertretenen KünstlerInnen. Françoise Bassand (*1963) lebt und arbeitet in Zürich und hat hauptsächlich im Ausland ausgestellt. Man kennt sie von ihren grossformatigen, ortsbezogenen Wandarbeiten in der "Klinik", Zürich und der Castlefield Gallery, Manchester. Ihre Malerei zeichnet sich aus durch eine präzise Farbgestaltung, einen eigenständigen Malduktus und der Auseinandersetzung mit Text und Bild. Für diese Ausstellung wird sie eine neue Wandarbeit und eine Installation mit Texttafeln realisieren. Christian Hutzinger (*1966) lebt und arbeitet in Wien. Er wird in Wien von der Galerie Kerstin Engholm präsentiert und ist vielen auch bekannt durch seine Arbeit, die im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig vertreten ist. Seine abstrakte Malerei zeichnet sich aus durch ein formal strenges Konzept mit dem er seine individuellen Erfahrungen vermittelt. Er ist in der Ausstellung mit einer Insitu-Arbeit vertreten. David Mackintosh (*1966) lebt und arbeitet in Manchester, UK. Er ist vor allem ein Zeichner, realisiert daneben aber immer wieder Performances, Installationen und drei dimensionale Objekte. Seine Arbeiten pendeln zwischen Melancholie und Pathos, versetzt mit einem deftigen Schuss Popkultur. In der Ausstellung gezeigt werden Zeichnungen und neue Raumobjekten aus Sperrholz. Toshinari Sato (*1964) pendelt zwischen Tokyo und Paris. Der in Hokaido geborene Künstler wählt seine Arbeitsmedien projektbezogen. In der Schweiz waren seine Arbeiten letztmals an der Liste 01 in Basel und an der Kunst 2000, Zürich zu sehen. Mit abstrakter Fotografie kristallisiert sich in der letzten Zeit ein neuer Werkschwerpunkt heraus, der die plastische Arbeit ablöst. Für "sublime surface" realisiert er eine neue Installation und zeigt zum ersten Mal ausser-halb Japans eine seiner neuesten Fotoarbeiten. (Martin Furler, im April 2002) Ausstellungsdauer: 4.5. - 1.6.2002 Oeffnungszeiten: Do-Sa 14 - 18 Uhr Stiftung Binz39 Sihlquai 133 8005 Zürich Telefon 01 271 18 71 |