© Tam Ochiai
"roubeix", 2002
acrylic, pen, pencil on canvas
203,20 x 152,40 cm


Tam Ochiai
foreskirt


Als japanischer Künstler, der seit 1989 in New York lebt, zeichnet sich Tam Ochiais Werk durch ein leidenschaftliches Interesse an westlicher zeitgenössischer Kultur aus. Unter anderem inspiriert von französischer Literatur, New Wave Cinema, Mode oder Werbung, umfasst sein Werk Installation, Video, Fotografie, Malerei und Zeichnung. Konsequent hinterfragt er gängige Vorstellungen von Kunst und künstlerischer Arbeit.

In seiner Malerei sind es vor allem seine fast naiv erscheinende malerische Handschrift, die zart aufgetragenen Farben seiner Bilder, welche einen Einfluss amerikanischer colour-field Malerei vermuten lassen, seine "Lolita" ähnlichen, fragilen Figuren, in zartem Bleistift umrissen und sein fast obsessiver und verspielter Umgang mit Satzfragmenten und falschen mathematischen Formeln, die seinen ganz individuellen Stil begründen. Ferner ignoriert Ochiai nicht nur wissentlich die Grenzen zwischen Malerei und Zeichnung, sondern auch die Grenzen zwischen Ausstellungsraum und Leinwand. Da seine Bilder nie den Status eines autonomen Objektes einnehmen, wird der Raum als Fortsetzung der Leinwand verstanden, in verschiedenen Farben bemalt oder zur Fläche für eine Fortsetzung von Ochiais Wortspielen.

Tam Ochiai wurde 1967 in Yokohama, Japan geboren und studierte zuerst an der Wako University in Tokio. 1989 wechselte er nach New York, wo er sein Studium an der New York University beendete und auch heute noch lebt. Nach internationalen Ausstellungserfolgen, u.a. in New York, Tokio, Amsterdam und London, präsentiert er sich nun mit "forestkirt" erstmals dem deutschen Publikum in einer Einzelausstellung.


Ausstellungsdauer: 31.10. - 07.12.2002
Oeffnungszeiten: Di-Sa 11-18 Uhr


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