© Yves Klein

Monochrom Blau (IKB 66), 1961


Yves Klein


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Yves Klein (1928-1962) zählt heute zu den wichtigsten und originärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein in nur sieben Jahren entstandenes, vielfältiges Œuvre nahm zahlreiche Tendenzen wie Happening und Performance, Land- und Body-Art sowie Elemente der Konzeptkunst vorweg und beeinflusst die Kunst bis heute nachhaltig. Seine vielschichtige Persönlichkeit, die zwischen extremer Konzentration und völliger Grenzenlosigkeit changierte, spiegelt sich auch in seinem Werk, für das Monochromie und Figuration oder Spiritualität und Theatralik keine Gegensätze bilden. Vielmehr dienen sie Kleins übergeordnetem Ziel: dem Erfassen des Lebens mit den Mitteln der Kunst.


Die Retrospektive zeigt Hauptwerke aus allen Phasen: die ersten farbigen "Monochrome" in Orange, Gelb, Grün, Rosa, Schwarz und Weiss, die berühmten blauen Monochrome sowie die Schwammreliefs und -skulpturen, die viel debattierten Anthropometrien, in denen er weibliche Modelle als "lebende Pinsel" einsetzte, die "Monogolds" sowie seine letzten Experimente mit Feuer und Elementen der Natur. Die über 100 Werke kommen aus internationalen Museen wie dem Centre Pompidou in Paris, dem Stedelijk Museum Amsterdam, der Fondación del Museo Guggenheim Bilbao, der Menil Collection in Houston sowie zahlreichen privaten Sammlungen.


Olivier Berggruen und Ingrid Pfeiffer, Kuratoren der Ausstellung: "Kleins berühmtes Foto‚ Sprung in die Leere", das ihn über einer Strasse schwebend zeigt, ist ein Symbol für den Wunsch nach der Aufhebung der Schwerkraft. Darin manifestiert sich Kleins Wille zur Grenzüberschreitung, die sich durch sein gesamtes Werk zieht. Die Ausstellung möchte die ungemeine Vielfalt und den visionären Charakter des als "Yves, Le Monochrome" in die Geschichte eingegangenen Künstlers vor Augen führen. Einen Aspekt bildet dabei die Beziehung Yves Kleins zu Deutschland, für deren Darstellung zahlreiche Zeitzeugen befragt wurden und für die es gelang, neues und unpubliziertes Material zu sichern."


Max Hollein, Direktor der Schirn: "Kleins Werk vereint Moderne und Postmoderne und bildet insofern auch die Demarkationslinie zwischen beiden ab: Einerseits verweisen seine Selbstaussagen und sein "universeller" Anspruch noch auf die moderne Avantgarde von Mondrian bis Malewitsch, andererseits negierte und unterlief Klein schon das klassische Kunstwerk, löste es auf in der Aktion und stilisierte sich als Künstlerpersönlichkeit in einer Weise, die die Strategien Andy Warhols oder Joseph Beuys' vorwegnahm. Die minutiöse Inszenierung und die Orchestrierung der Rezeption ebenso wie seine Verbindung von Kunst und Wissenschaft machen ihn zu einer heute aktuellen Künstlerpersönlichkeit."


Die Ausstellung wurde durch die grosszügige Unterstützung der Peugeot Deutschland GmbH ermöglicht. Besonderer Dank gebührt dem persönlichen Engagement von Olivier Veyrier, Geschäftsführer von Peugeot Deutschland. Als zusätzliche Sponsoren konnten die Hessische Kulturstiftung, BASF, Air France, Novotel Frankfurt City West, Mercure Hotel Residenz Frankfurt und Druckhaus Becker GmbH gewonnen werden.


Yves Klein begann seine berufliche Laufbahn trotz seines von Kunst geprägten Elternhauses - er wurde 1928 in Cagnes-sur-Mer als Sohn von Fred Klein, einem figurativen Maler, und Marie Raymond, einer abstrakten Malerin in der Tradition der Ecole de Paris, geboren - als Judoka. Seine intensive Beschäftigung mit der Philosophie und Praxis des asiatischen Kampfsports, den er unter anderem fünfzehn Monate am renommierten Kodokan-Institut in Tokio studierte, prägte seinen Kunstbegriff nachhaltig. Kodokan-Judo ist stark an die Philosophie des Zen angelehnt und steht für die Verbindung von Körper und Geist, die Steigerung der Aufnahmefähigkeit, das Streben nach einem Zustand der Leere sowie nach vollkommener Harmonie mit dem Dasein. Zudem beschäftigte sich Klein seit seiner Jugend mit den mystisch-christlichen Lehren der Rosenkreuzer. Seine zeitlebens starke Affinität zum Ritual und die Thematisierung von Immaterialität und Leere sind dabei nicht dogmatisch an religiöse Grundsätze gebunden, bringen jedoch seine Beschäftigung mit spirituellen Themen zum Ausdruck.


Den ersten offiziellen Auftritt als bildender Künstler hatte Klein 1955 mit der Einreichung seines Monochroms "Ausdruck der Welt in der Farbe Bleiorange" für den Salon des Réalités Nouvelles. Das Bild wurde vom Salon mit der Begründung abgelehnt, dass eine Einzelfarbe für die Konstruktion von Malerei nicht hinreichend sei. In der Schirn-Retrospektive wird es im ersten Saal mit einer Reihe früher Monochrome in den Farben Gelb, Weiss, Schwarz, Rot, Rosa und Grün gezeigt. Klein ersetzte bereits von Anfang an den Pinsel durch die Rolle, um beim Auftragen der Farbe keine Hinweise auf die Hand des Künstlers zu geben. Umso grösser ist die Bedeutung der Farbe. Kleins Farbtafeln wollen nicht als Flächen verstanden werden, sondern als pulsierende Farbfelder, die unbegrenzt vom Bildrand in den Raum übergreifen. Farbe war für Klein "materialisierte Sensibilität". In ihr manifestiert sich sein Streben nach Erweiterung einer rein visuellen Wahrnehmung zu einem umfassenden Konzept der sinnlichen Erfahrung. Er forderte sein Publikum auf, in den unendlichen Raum der Farbe einzutauchen und eine allgemeine Sensibilisierung für das Immaterielle zu erfahren.


Eine besondere Rolle weist Klein der Farbe Blau zu, die für ihn die abstraktesten Aspekte der fassbaren und sichtbaren Natur - wie Himmel und Meer - verkörperte. Klein hatte lange nach einem seinen Vorstellungen entsprechenden Blau gesucht und nach einem Bindeverfahren, das die ursprüngliche Strahlkraft des Pigments erhielt. Das schliesslich ab 1956 mit der Hilfe eines Chemikerfreundes entwickelte und patentierte "I.K.B. - International Klein Blue", ein durchdringendes Ultramarinblau, wurde fortan zu seinem Markenzeichen. Kleins in Einzelausstellungen von Mailand über Paris, Düsseldorf und London gezeigte monochrome Arbeiten, Skulpturen und Aktionen machten ihn schlagartig zu einem international bekannten Künstler. Seinem aktionistischen Charakter entsprechend wurden bei den Eröffnungen, die Klein stets zu spektakulären Kunstereignissen geraten liess, blaue Cocktails gereicht; in Paris stiegen, im Bestreben, die blaue Sensibilität auf die gesamte Bevölkerung auszudehnen, 1001 blaue Luftballons in den Himmel. In seinen utopischen Projekten ging der Künstler noch einen Schritt weiter: Seine "Blaue Revolution" sah die gesamte Oberfläche Frankreichs als Malgrund vor.


In der Ausstellung ist ein weiterer Raum blauen, gleich grossen und sehr ähnlichen Monochromen aus dem Jahr 1957 gewidmet, die Klein - und das kann wiederum als ein konzeptioneller Ansatz verstanden werden - als höchst verschieden ansah und zu unterschiedlichen Preisen verkaufte. Ein dritter grosser Bereich zeigt die vielgestaltigen und eindrucksvollen Körperabdrücke, die "Anthropometrien", in denen die "lebenden Pinsel" unter Anleitung des Künstlers ihre Spuren auf den Leinwänden hinterliessen, als statische und dynamische Form, als Gruppe oder einzeln, in Blau, Gold und Pink. Zu den bekanntesten Werken, denen der nächste Ausstellungsbereich gewidmet ist, zählen die blauen und rosafarbenen Schwammreliefs und -skulpturen, die Klein in Folge der Gestaltung der monumentalen blauen Schwammreliefs für das Foyer des Theaters in Gelsenkirchen geschaffen hat.


Aus der Auseinandersetzung mit Fragen der Architektur und in Zusammenarbeit mit dem deutschen Architekten Werner Ruhnau entstand auch eine grosse Zahl visionärer Entwürfe zur "Luftarchitektur". Ebenso radikal wie Kleins architektonische Idee, Wände durch Luftströme zu ersetzen, war sein Raum "Le Vide", die Leere, den er in seiner Pariser Galerie 1958 zeigte. Hier geht Klein noch einen Schritt über die Monochrome hinaus. In der völlig leer geräumten Galerie bringen die vom Künstler mit weisser Farbe bemalten Wände den Besucher in direkten Kontakt mit einem sensibilisierten und sensibilisierenden Raum. Die Kunst erscheint hier nicht mehr als Objekt, sondern nur mehr in Form einer malerischen Präsenz, die im Raum wahrgenommen wird. "Le Vide" wird in der Ausstellung in Form eines Films, der Klein vor den weissen Wänden zeigt, repräsentiert.


Ab 1960 widmete sich Klein verstärkt dem Medium Feuer als Ausdruck elementarer Energie. Die Feuerbilder, die im fünften Raum vorgestellt werden, entstanden in spektakulären Aktionen und wurden oft mit Farbe und Körperabdrücken kombiniert. Kosmogonien und so genannte "Planetarische Reliefs" sind Spiegel für Kleins kosmologisches Weltbild und weitere Experimente mit Naturelementen wie Regen, Wind und Sturm, deren Spuren er auf Leinwand oder Papier fixierte. Einen letzten Höhepunkt stellt der siebte Raum mit raumfüllenden goldenen Monochromen (Monogolds) und einer "Kapelle" aus grossformatigen späten blauen Monochromen (I.K.B.s.) dar. Sie zählen zu den letzten Arbeiten des Künstlers. Klein starb 1962 im Alter von 34 Jahren an den Folgen seines dritten Herzanfalls. Sein kurzes Leben verdichtet sich in seiner Kunst, die vom Streben nach dem Erfassen des Immateriellen bestimmt ist, oder, wie Klein sich ausdrückte: "Meine Bilder sind die Asche meiner Kunst."


Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog, der die aktuellen Erkenntnisse der Klein-Forschung vereint. An das ganz junge Publikum richten sich ein im Hatje Cantz Verlag erscheinendes Kinderbuch von Nina Hollein, das die Geschichte des Tagträumers Yves erzählt, sowie ein von der Schirn herausgegebener Schülerguide von Petra Skiba. SCHIRN CONNECTED, das Programm für Schüler, Kinder und Familien, bietet auch zu dieser Ausstellung Kinderstunden, Familienworkshops, Führungen und Ferienprogramme an. Der Audioguide zur Ausstellung wird von Hannelore Elsner gesprochen.


Kuratoren: Olivier Berggruen und Ingrid Pfeiffer


Ausstellungsdauer: 17.9.2004 - 9.1.2005
Öffnungszeiten: Di, Fr-So 10 - 19 Uhr, Mi/Do 10 - 22 Uhr


Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römberberg
D-60311 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 29 98 82-0
Fax +49 69 29 98 82-240
Email welcome@schirn.de

www.schirn.de



Yves Klein


Yves Klein (1928-1962) is considered one of the most important and original artists of the twentieth century. His diverse oeuvre, all produced during a period of just seven years, anticipated many trends such as the happening and performance, Land Art and Body Art and elements of Conceptual Art, and it has had a lasting influence on art that continues today. His many-layered personality, which fluctuated between extreme concentration and a total lack of boundaries, is also reflected in his oeuvre, in which monochromy and figuration or spirituality and theatricality did not represent antithesis. Instead, they all served Klein's overriding goal: to comprehend life by means of art.


This retrospective shows the major works of each phase: the first color monochrome paintings in orange, yellow, green, red, black or white; the famous blue monochromes and the sponge reliefs and sculptures; the much debated anthropometries, in which he employed female models as "living brushes" the "monogolds" and his final experiments with fire and elements of nature. More than one hundred works have been assembled from international museums like the Centre Pompidou in Paris, the Stedelijk Museum Amsterdam, the Fondación del Museo Guggenheim Bilbao, the Menil Collection in Houston, Texas, and from numerous private collections.


Olivier Berggruen and Ingrid Pfeiffer, the curators of the exhibition: "Klein's famous photograph Leap into the Void, which depicts him floating above a street, is a symbol of the desire to overcome gravity. It is a manifestation of Klein's will to transcend limits, which runs through his entire oeuvre. The exhibition seeks to reveal the uncommon variety and the visionary character of the artist who has entered the history books as "Yves, Le Monochrome". One aspect of the exhibition is Yves Klein's relationship to Germany, and to that end numerous eyewitnesses of his day were interviewed and new, unpublished material was obtained".


Max Hollein, the director of the Schirn: "Klein's oeuvre unites modernism and postmodernism and in doing so also draws the demarcation line between them: on the one hand, his statements and his claim to "universality" point to the modernist avant-garde from Mondrian to Malevich; on the other, Klein negated and undermined the classical work of art, dissolved into an action, and styled himself as an artistic personality in a way that anticipated the strategies of Andy Warhol or Joseph Beuys. His staging of even the minutest details and the orchestration of their reception, along with his linking of art and science, make him one of the most relevant figures for current art".


The exhibition was made possible by the generous support of Peugeot Deutschland GmbH. Special thanks are due to the personal commitment of Olivier Veyrier, the managing director of Peugeot Deutschland. We were also fortunate enough to win over as sponsors the Hessische Kulturstiftung, BASF, Air France, Novotel Frankfurt City West, Mercure Hotel Residenz Frankfurt, and Druckhaus Becker GmbH.


Despite having been born into an artistic home - he was born in 1928 in Canges-sur-Mer to Fred Klein, a figurative painter, and Marie Raymond, an abstract painter in the tradition of the École de Paris - Yves Klein began his career as a judoka. His intense engagement with the philosophy and practice of the Asian martial art of judo - his studies included fifteen months and the renowned Kodokan Institute in Tokyo - had a lasting influence on his conception of art. Kodokan judo is strongly influenced by Zen philosophy and stands for the union of mind and body, increased receptivity, a search for a state of void, and complete harmony with existence. In addition, from the time of his youth Klein also pursued an interest in the mystic Christian teachings of the Rosicrucians. A strong, lifelong affinity with ritual and the themes of immateriality and the void are thus not associated dogmatically with religious principles but do express his occupation with spiritual themes.


Klein's first official appearance on the scene as a visual artist was in 1955, when he submitted his monochrome "Expression of the world of orange" to the Salon des Réalités Nouvelles. The painting was rejected by the Salon, with the justification that a single color was not sufficient to construct a painting. The work is exhibited in first room of the Schirn's retrospective, along with a series of early monochromes in yellow, white, black, red, pink, and green. From the outset Klein used a roller rather than a brush in order to eliminate any traces of the artist's hand in the application of the paint. Color becomes all the more significant. Klein's canvases do not want to be understood as planes but rather as pulsing fields of color that extend into space, unbound by the edges of the painting. For Klein, color was "materialized sensibility". It manifests his effort to extend a purely visual perception to a comprehensive concept of sensory perception. He challenged his audience to dive into the infinite space of color and to experience a general heightening of sensitivity to the immaterial.


Klein attributed a particular role to the color blue, which embodied for him the most abstract aspects of tangible and visible nature - like the sky and the sea. Klein sought long for a blue that would correspond to his ideas and for a binding method that would retain the pigment's original luminosity. I.K.B. (International Klein Blue), a penetrating ultramarine blue he developed with the help of a chemist friend and patented became his trademark from then on. Klein's monochrome paintings, sculptures, and actions, exhibited in solo shows from Milan to Paris, Düsseldorf, and London, suddenly made him an internationally known artist. In keeping with the actionist character, the openings, which Klein always turned into spectacular artistic events, would feature blue cocktails; in Paris, in an effort to extend the sensitivity for blue to the whole population, 1001 blue balloons were released into the sky. In his utopian projects the artist went a step further: his "Blue Revolution" proposed the whole of France as a painting surface.


In the present exhibition another room is dedicated to a group of monochromes of equal size from 1957 that are very similar, but - here too revealing a conceptual approach - Klein saw them as very different and sold them at different prices. A third area comprises the diverse and striking impressions of bodies, his "anthropometries", in which "living brushes" left behind traces on canvasses according to the artist's instructions, as static and dynamic forms, in groups or alone, in blue, gold, and pink. The works shown in the next section of the exhibition are among his most famous: the blue and pink sponge reliefs and sculptures, which Klein produced following a first monumental blue sponge relief for the foyer of the theater in Gelsenkirchen. An interest in questions of architecture led to a number of visionary designs for "aerial architecture", made in collaboration with the German architect Werner Ruhnau. Just as radical as Klein's architectonic idea of replacing walls with streams of air was his room "Le vide" (The void), which he exhibited in his Paris gallery in 1958. Here Klein went a step beyond monochromy. In a gallery that had been completely emptied, the walls that the artist had painted white bring the viewer in direct contact with a sensitized and sensitizing space. Art no longer seems like an object here but is now perceived in the form of an artistic presence that is perceived in space. Le vide is represented in this exhibition by a film that shows Klein before the white walls.


Beginning in 1960 Klein devoted himself increasingly to fire as a medium to express elemental energy. The fire paintings shown in the fifth room were produced in spectacular actions and were often combined with color and body impressions. Cosmogonies and so-called Planetary Reliefs mirrored Klein's cosmological worldview and other experiments with natural elements such as rain, wind, and storms, whose traces he fixed on canvas or paper. A final zenith is reached in the seventh room, with its enormous gold monochromes (monogolds) and a "chapel" of late, large-format monochromes in blue (I.K.B.'s). They number among the artist's last works. Klein died in 1962, at the age of thirty-four, from the effects of a third heart attack. His brief life is compressed into his art, which is marked by a desire to comprehend the immaterial or, as Klein himself put it: "My paintings are the ashes of my art".


An extensive catalog accompanies that assembles the results of current Klein scholarship. A very young audience is addressed in a children's book by Nina Hollein, published by Hatje Cantz, which tells the story of Yves the daydreamer, and in a student guide by Petra Skiba, published by the Schirn. CONNECTED, the Schirn's program for students, children, and families, is offering children's hours, family workshops, tours, and vacation programs in connection with this exhibition.


Curated by Olivier Berggruen and Ingrid Pfeiffer


17 September 2004 - 9 January 2005