© Ian Anüll


Ian Anüll
Made in China



Auf Einladung der Galerie Urs Meile, Peking, flog Ian Anüll Anfang Februar 2008 nach Peking, um einen Monat lang in einem von der Galerie zur Verfügung gestelltem Atelier zu arbeiten. Diese Arbeiten dürfen wir nun bei uns zeigen.


Der bedeutende Schweizer Künstler zeigt drei Werkgruppen, in denen der konsequente Ansatz seines Schaffens offensichtlich wird. Sie kreisen um Vermarktung und Konsum, hinterfragen Zeichen, Systeme und Machtstrukturen und thematisieren Kunst als problematische Schnittstelle ideeller, gesellschaftlicher und monetärer Werte. In Anülls Werk paart sich kritische Intelligenz mit poetischer Intuition, hintersinnigem Humor und dem lustvollen Spiel mit dem Zufall.


"Style", eine Werkgruppe, an welcher er seit über 20 Jahren arbeitet, sind Fotoarbeiten auf Leinwand. Eine kleine Leinwand mit dem Wort "Style" wird in einer nur Sekunden dauernden Performance auf dem Tianamen-Platz aufgestellt und photographiert. Die Leinwand wird durch den Kontext aufgeladen und wandelt sich zu einer hintersinnigen Chiffre. In der Werkgruppe "Made in China" wirkt Anüll als Regisseur: Er lässt Passanten in Peking die Schriftzeichen "Made in China" auf graue Leinwände schreiben und fotografiert sie anschliessend.


Diese Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Galerie Mai 36 Zürich statt.


Ian Anüll (geb. 1948) arbeitet mit den unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Zeichnung, Fotografie, Film und Performance. Zur Zeit lebt und arbeitet er in Zürich.


Ausstellungsdauer 27.3. - 24.5.2008

Oeffnungszeiten Di-Fr 11 - 18 Uhr, Sa 11 - 16 Uhr


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