© Ursula Hodel


Ursula Hodel


Die Videos der in New York wohnhaften Schweizer Künstlerin Ursula Hodel sind schrille und verführerische Geschichten über Luxus und Eitelkeit, über High Society Lifestyle, esoterische und erotische Fluchtversuche, und über den verzweifelten Kampf darum, schön und begehrenswert zu bleiben.

Ursula Hodel brachte 1997 ihre ersten Videos heraus und zog die Kunstszene damit sofort in ihren Bann: Auf Screenings im MoMA in New York folgten Einladungen an internationale Festivals und Ausstellungen. Bald wurde sie ins begehrte Programm von eai (Electronic Arts Intermix, Video-Vertribes-Institution in New York) aufgenommen (gemeinsam mit Bruce Naumann): Ein kometenhafter Aufstieg einer knapp sechzig jährigen Quereinsteigerin, die davor als Kunst-Sammlerin, Fechterin, Pianistin, und Keramik-Künstlerin tätig gewesen war.

Ursula Hodel inszeniert ihre Geschichten für ihre Video-Kamera: Die Luxus-Accessoires und das perfekte Make-up der stilvollen Dame von Welt werden zu Requisiten und Kostümierungen, welche die Performances der Künstlerin in Gang halten: Zunächst scheinbar arglos und unbedacht steuert die Performance jedoch unweigerlich die schmerzhaften Erfahrungen der Luxus-Gesellschaft an: Der Verlust von Sinn und Selbstwert im Rausch der Eitelkeiten.


Screening-Abend in Anwesenheit der Künstlerin
Donnerstag, 8. Mai 2003, 20 Uhr


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